Seit Jahrzehnten sinkt die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland. Dem setzen einige Landwirte und Verbraucher Gemeinschaftssinn entgegen: In „solidarischer Landwirtschaft“ schließen sich Höfe oder Gärtnereien zusammen und versorgen einen Stamm an Kunden. Diese zahlen die Gesamtkosten für die Jahresproduktion, nicht einzelne Ernteerträge. Ziel ist, bäuerliche Landwirtschaft, faire Löhne und biologische Vielfalt zu sichern. Wenn es funktioniert, profitieren die Bauern von festen Einnahmen, die Verbraucher von regionalem Obst und Gemüse. Das Konzept besteht seit gut 25 Jahren, nimmt aber an Fahrt auf. Etwa 100 „Solawis“ gibts bundesweit, viele entstehen gerade. Infos: solidarische-landwirtschaft.org.