Säurestopp im Alltag
Zahlreiche Verhaltensänderungen können saures Aufstoßen vermindern oder sogar ganz verhindern:
Essen und Trinken
- Finden Sie heraus, welche Lebensmittel bei Ihnen das saure Aufstoßen auslösen. Reduzieren oder meiden Sie deren Genuss.
- Essen Sie weniger saure Lebensmittel wie Tomaten oder Zitrusfrüchte, scharf gewürzte Speisen, dafür mehr fettarme, eiweißreiche Kost.
- Verzichten Sie auf Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke, auf Zigaretten und Süßigkeiten.
- Ziehen Sie koffeinfreien Kaffee vor.
- Meiden Sie sehr kalte Speisen und Getränke.
- Essen Sie möglichst zu gleich bleibenden Zeiten. Je unregelmäßiger die Mahlzeiten sind, desto größer ist das Risiko, dass der Magen zu viel Säure bildet.
Schlafen
- Essen Sie spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen und halten Sie die Abendmahlzeit kleiner, dann ist der Magen zur Nacht nahezu leer.
- Legen Sie sich auch mittags nicht direkt nach dem Essen hin. Sonst fließt der Mageninhalt eher in die Speiseröhre zurück. Besser: einen Verdauungsspaziergang machen.
- Lagern Sie den Kopf im Bett höher, etwa durch ein dickes Kissen oder einen Keil unter der Matratze. Oder legen Sie sich auf die linke Seite. So fließt der Mageninhalt nicht so leicht in die Speiseröhre zurück.
Körper und Bewegung
- Versuchen Sie, Übergewicht abzubauen. Bewegung kann dabei helfen. Aber Vorsicht: Manche Sportarten begünstigen Sodbrennen, etwa sehr intensives Joggen.
- Vermeiden Sie zu enge Kleidung, etwa einen fest geschnürten Gürtel oder einschnürende Hosenbunde.
- Gehen Sie lieber in die Hocke, statt nur den Oberkörper vorzubeugen, wenn Sie etwas aufheben wollen.
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