
Soziale Netzwerke wie Facebook, Youtube, Twitter, Xing werden als Werbe-Plattform immer wichtiger. Wer seine Karriere voranbringen möchte, einen Jobeinstieg sucht oder Werbung für die eigene Firma machen möchte, liegt mit einer Weiterbildung „Social Media Marketing“ richtig. Einige Kurse bieten da einen guten Einstieg.
Alle Testergebnisse für Kurse Social Media Marketing 2012
Liste der 10 getesteten Produkte
- BayTech Akademie Social Media Marketing
- ebam Myspace, Youtube, Facebook & Co. ...
- Embis Social Media in der Praxis ...
- Hamburger Volkshochschule Social Media Marketing für Ihr Unternehmen
- IHK Akademie München und Oberbayern Social Media Marketing für Selbständige & kleine Unternehmen
- IHK Nord Westfalen Akademie der Wirtschaft Facebook, Twitter & Co. - Wie Sie Social Media ...
- TAW Technische Akademie Wuppertal Social Media Marketing
- VHS Landkreis Gießen Social Media Marketing ...
- Volkshochschule Stuttgart Marketing in Social Communities. Xing, Facebook, LinkedIn
- Social Media Akademie Social Media Marketing
Über soziale Netzwerke zum Marketingerfolg
Ein kleiner Junge verkleidet sich als Filmbösewicht Darth Vader und will mit dessen Gesten die Lichter eines Passat einschalten – es gelingt! Was er nicht merkt: Papa hat mit der Fernbedienung nachgeholfen. Dieser TV-Werbespot wurde im Internet in wenigen Tagen Kult und für den Autohersteller VW ein großer Marketingerfolg. Nachmachen könnte das dem Autokonzern bei weitem nicht jede Firma. Bisher hat nur jedes zehnte Unternehmen speziell geschulte Mitarbeiter fürs Marketing in sozialen Netzwerken. Fachleute auf diesem Gebiet sind gefragt, das Angebot an Weiterbildungen entsprechend groß. Manche Schulungen laufen Vollzeit über mehrere Monate und bilden zum Beispiel zum „Social Media Manager“ aus. Andere Kurse bieten in nur ein bis zwei Tagen einen ersten Einstieg ins Thema – aber genug um zu lernen, worum es geht.
Teure Kurse bieten mehr
Solche Angebote hat die Stiftung Warentest untersucht. Sie fassen den Stoff in 8 bis 20 Einheiten zu 45 Minuten zusammen. Es sind Präsenzkurse über ein bis zwei Tage, einer geht über drei Abende. Zusätzlich im Test war ein Onlinekurs mit acht Einheiten, die eine Testperson in zehn Wochen absolvierte. Zielgruppe sind meist Leute mit Erfahrung in Marketing, Werbung, Vertrieb und Public Relations. Doch alle Kurse sind offen für Neulinge. Unser Test zeigte, dass auch sie in den Seminaren gut aufgehoben sind. Zwar nehmen viele Marketingprofis teil, aber nach Vorwissen wurde kaum gefragt. Die Preise reichen von 39 Euro bis rund 1 050 Euro für Präsenzkurse. Das Onlineangebot kostet sogar knapp 1 620 Euro. Die Untersuchung zeigt, dass die teuren Präsenzkurse besser sind: Wer mehr zahlt, bekommt auch mehr Leistung.
Vor allem Grundwissen wird vermittelt
Noch ist Marketing über soziale Medien eine neue Technik. Das merkten die Tester in den Kursen. Die Grundlagen standen im Mittelpunkt: Was sind soziale Netzwerke, wie funktionieren sie? War das geschafft, ging es meist darum, als praktische Übung eine Werbekampagne zu organisieren. Dass dafür einige Vorüberlegungen wichtig sind, kam leider oft zu kurz: Welche Ziele verfolgt die Firma? Wie sollte die Planung aussehen? Wie lässt sich die Kontrolle behalten? Die Antworten entscheiden am Ende stark über den Erfolg der Aktion.
Drei Kurse überzeugten
Inhaltlich überzeugend waren Embis, Technische Akademie Wuppertal (TAW) und Social Media Akademie. Sie boten einen guten Überblick, erklärten die wesentlichen Begriffe und zeigten Trends auf. Auch Marketingfragen wurden ausführlich behandelt. Bei Embis erhielten die Teilnehmer viele Beispiele aus unterschiedlichen Branchen und diskutierten darüber, ähnlich bei BayTech Akademie und TAW. Ausführliche Infos, wo die Stärken und Schwächen der untersuchten Kurse liegen, finden Sie nach dem Klick auf „Alle Ergebnisse freischalten“. Dazu gibt es eine ausführliche Übersichtstabelle und Tipps, wie Interessierte den passenden Kurs finden.
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...wegen Schleichwerbung.
Die Zeilen haben mir in meinem letzten Kommentart nicht ganz gereicht, deshalb noch eine Ergänzung :0)
Im Test wird abgefragt, ob juristische Inhalte vermittelt worden sind. Für einen groben Überblick ist das gut, aber wenn im Arbeitsalltag eines Social Media Managers juristische Fragen auftauchen, würde ich einen Anwalt hinzuziehen, der auf Online-Recht spezialisiert ist.
Ich halte die Frage, ob die Teilnehmer den Nutzen und die Chancen von Social Media verstanden haben und es in der Praxis sicher umsetzen können, mindestens für genauso wichtig. Meiner Erfahrung nach ist für viele Teilnehmer das Angebot zu theoretisch. Sie pauken und können das Wissen nach der Weiterbildung nicht anwenden. Deshalb bin ich der Meinung, dass der Praxisbezug mit abgefragt werden sollte im Test. Und ideal fände ich Weiterbildungen, die die Teilnehmer dazu motivieren und inspirieren, ihre eigene Erfahrungen mit Social Media zu machen. Erst wenn man Social Media selber lebt, kann man überzeugen.
Ich habe gerade den ganzen Test gelesen und finde ihn sehr spannend. Es werden viele Details angesprochen, die man sonst erst erfährt, wenn man an der Weiterbildung teilgenommen hat.
Teilweise wird beim Test nicht deutlich, ob es sich um eine Einzelerfahrung des Testteilnehmers handelt oder ob es dem Standard entspricht. Mich würde auch sehr interessieren, ob bei den angesprochenen Mängeln inzwischen nachgebessert worden ist.
Ich bin selbst Social-Media-Dozentin und habe mehrere Anregungen mitgenommen, was ich weiter optimieren kann.
Sinnvoll fände ich auch noch die Unterscheidung zwischen Weiterbildungen zum Thema "Social Media Marketing" und Ausbildungen zum "Social Media Manager".
Kommentar vom Administrator gelöscht.