Sind die Verpackungen gut recycelbar?
Wir haben das erste Mal bewertet, ob die Verpackungen zu recyceln sind. 17 können punkten, 8 nicht: mangelhaft.
Glasflaschen lassen sich sehr gut recyceln
Drei Verpackungsarten sind im Test vertreten. Sehr gut lassen sich die 13 Glasflaschen recyceln, gut der Getränkekarton – vorausgesetzt, er landet in der Wertstofftonne oder im gelben Sack und nicht im Altpapier. Von den elf PET-Flaschen stellen wir nur drei eine gute Recyclingfähigkeit aus.
Folie stört
Auf fünf PET-Flaschen passt sich die Schrumpffolie perfekt an die Form an. Dieser Folienmantel kann jedoch verhindern, dass die Sortieranlage das Flaschenmaterial zweifelsfrei erkennt. Weitere Hürde: Die unterschiedlichen Kunststoffe von Folie und Flasche werden in diesem Fall in der gängigen Praxis nicht getrennt. Das gefährdet den PET-Kreislauf – ein K.o.-Kriterium fürs Recyceln.

Problem Folie. Bei fünf PET-Flaschen im Test erschwert der Folienmantel das Einsortieren in die richtige Kunststofffraktion.
Klebstoff löst sich nicht
An drei PET-Flaschen haften die Etiketten durch Klebstoff, der sich selbst in heißer Lauge nicht ablösen lässt. Mit abwaschfähigem Klebstoff wäre die Recyclingfähigkeit gut. Das ist ärgerlich – besonders für die beiden Innocent-Smoothies im Test. Auf ihnen steht prominent „100 % recycelbar“ (siehe unten) – das stimmt so nicht und gibt deshalb Minuspunkte in der Note für die Deklaration.

Problem Klebstoff. Drei PET-Flaschen im Test sind wegen ihrer Etikettenklebstoffe nicht recyclingfähig.
Tipp: Mehr zum Thema in unserem Special Recyclingfähigkeit.
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