
Noch mit Google. Aktuell kommen Huawei-Handys noch mit Google-Apps. Bei zukünftigen Modellen ist das fraglich.
Der Absatz von Huawei-Smartphones in Europa ist im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 8,5 Millionen Stück eingebrochen. Das melden die Marktforscher von Canalys. Hauptprofiteur war demnach Marktführer Samsung, der seinen Marktanteil auf 40,6 Prozent ausbauen konnte. Aber auch der chinesische Konkurrent Xiaomi, der auf dem deutschen Markt noch keine große Rolle spielt, konnte zulegen. Huaweis Absatzprobleme in Europa dürften mit dem Boykott durch die US-Regierung zu tun haben, der die Zusammenarbeit amerikanischer Unternehmen mit dem chinesischen Anbieter einschränkt. Davon ist auch Google betroffen, dessen Android-System und Dienste bisher auf Huawei-Handys laufen. Berichten zufolge soll das nächste Huawei-Smartphone Mate 30 zwar mit Android, aber ohne Google-Dienste wie Youtube, Maps und Play Store ausgeliefert werden.