Android Auto
Positiv. Android Auto läuft auf Handys ab Android 5.0. Während der Nutzung ist der Telefonbildschirm gesperrt. So besteht keine Ablenkungsgefahr für Fahrer. Android Auto versteht Sprachbefehle auch für Fremd-Apps, etwa Spotify oder Whatsapp, und liefert Wetterinfos. Es gibt viele kompatible Apps.
Negativ. In der Standardansicht zeigt Android Auto nicht etwa alle kompatiblen Apps an, sondern nur Benachrichtigungen einzelner Programme. Anwendungen lassen sich nur per Sprachbefehl oder Zusatzbuttons starten. Kein Sprachbefehl, um Nachrichten vorlesen zu lassen. Einrichtung langwierig.
Carplay
Positiv. Carplay funktioniert mit Handys von Apple ab dem iPhone 5. Es ließ sich einfach einrichten. Der Bildschirm zeigt die kompatiblen Apps übersichtlich an. Die Spracheingabe über Sprachassistent Siri funktionierte im Test gut. Auch Wetterinfos lassen sich per Sprachbefehl abfragen.
Negativ. Das iPhone ist während der Verbindung mit dem Auto nicht gesperrt: Ablenkungsgefahr. Nur die aktuellste Sprachnachricht wird vorgelesen und nur aus Apples eigener Nachrichten-App, nicht etwa aus Whatsapp. Nur wenige Apps, überwiegend Audiodienste. Sprachsteuerung nur mit Apple-Apps.
Mirrorlink
Positiv. Mirrorlink funktioniert mit Android-Smartphones etwa von HTC, LG, Samsung und Sony. Das System ist einfach zu bedienen und einzurichten. Apps werden auf dem Fahrzeugbildschirm angezeigt. Der Telefonbildschirm ist während der Nutzung gesperrt. So besteht keine Ablenkungsgefahr.
Negativ. Nur wenige kompatible Apps. Keine eigene Spracheingabe wie Siri oder Google Now. Mirrorlink greift auf die fahrzeugeigene Funktion zurück, die weniger Befehle versteht. Um sich Nachrichten vorlesen zu lassen, sind viele Klicks und eine eigene App erforderlich: umständlich. Keine Wetterinfos.
-
- Das Navigieren via Smartphone klappt mit der App Google Maps auch ohne Internet. So funktioniert die Offline-Navigation.
-
- Für Autofahrer ist das Nutzen einer Blitzer-App illegal. Es drohen mindestens 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Doch was, wenn der Beifahrer die App nutzt?
-
- WhatsApp, Signal, Telegram & Co sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Unser Messenger-Vergleich zeigt, welche der 16 Chat-Dienste im Test besonders sicher sind.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
KITT steht für Knight Industries Two Thousand
# Klugscheißeralarm
Liebe test-Redaktion, das Auto von Michael Knight in der TV-Serie Knight Rider hieß nicht Kid, sondern KITT (Abkürzung für Knight Rider Two Thousand). Die frühen 80er sind halt schon über 30 Jahre her, da kann man so was schon mal vergessen... :-)
Es ist echt traurig, was die Autofimen hier bieten. Warum funktionieren nur ausgewählte Apps?
Es wäre doch eine tolle Sache, wenn der Bildschirm des Handys auf die Autokonsole übertragen werden würde - und die Touchbefehle umgekehrt. Aber dann wären die sündhaft teuren und veralteten Mediainstallationen der Autohersteller überflüssig.
Richtig lustig ist, wenn z.B. Seat zwar eine drahtlose Ladestation anbietet, die Verbindung zum Mediasystem aber nur per Kabel funktioniert.