Ausgewählt, geprüft, bewertet
Im Test: 24 Slipeinlagen. Einkauf der Prüfmuster: Juni bis August 2010. Preise: Anbieterbefragung im Dezember 2010.
Abwertungen
Waren Schutz des Slips oder Tragekomfort befriedigend oder schlechter, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Bei ausreichender Haftung im Slip konnte der Tragekomfort nicht besser sein. Bei ausreichenden Produktinformationen oder Entsorgungshinweisen konnte das Urteil für Verpackung und Deklaration nicht besser sein. Waren Schadstoffe ausreichend, konnte das Gesamturteil maximal eine Note besser sein.
Allgemeines
Praxistest: Je 100 Frauen beurteilten jede Slipeinlage im Alltag. Danach statistische Auswertung der Fragebögen durch Varianzanalyse und paarweisen Mittelwertvergleich (LSD-Test). Laborprüfungen: Mithilfe von Modellpuppen benetzten wir die Einlagen definiert mit Flüssigkeit. Wir bestimmten die Zeit, die sie brauchten, um die Flüssigkeit zu absorbieren. Auch die Menge der nichtabsorbierten Flüssigkeit wurde bestimmt. Filterpapier wurde mit definierter Belastung auf die Oberfläche der Slipeinlage gedrückt. Die Gewichtszunahme des Papiers lässt Rückschlüsse darauf zu, ob Feuchtigkeit unter Druck an die Haut zurückgegeben wird (Rücknässe).
Schutz des Slips: 35 %
Praxistest auf Verschmutzen des Slips, außerdem Einwirkzeit und Auslaufen im Labor.
Tragekomfort: 35 %
Im Praxistest Haftung im Slip, Passform, Formstabilität, Hautfreundlichkeit (inklusive Rücknässe), Tragegefühl, Diskretion.
Anbringen und Entfernen: 15 %
Entfernen des Schutzstreifens, Anbringen im Slip, Entfernen der Einlage im Praxistest.
Verpackung und Deklaration: 10 %
5 Expertinnen beurteilten Öffnen und Verschließen, Entnahme sowie die Produktinformationen und Entsorgungshinweise.
Schadstoffe: 5 %
Prüfung auf freies Formaldehyd, Phthalate, allergene Duftstoffe, Azofarbstoffe und Pestizide.
Mikrobiologische Qualität: 0 %
Gesamtkeimzahl, Nachweis bestimmter Mikroorganismen in Anlehnung an Ph. Eur., 6. Ausgabe, 2.6.12. Keine Beanstandungen.