Slip­einlagen

Ausgewählt, geprüft, bewertet

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Slip­einlagen Testergebnisse für 24 Slipeinlagen 02/2011

Im Test: 24 Slip­einlagen. Einkauf der Prüf­muster: Juni bis August 2010. Preise: Anbieterbefragung im Dezember 2010.

Abwertungen

Waren Schutz des Slips oder Trage­komfort befriedigend oder schlechter, konnte das test-Quali­täts­urteil nicht besser sein. Bei ausreichender Haftung im Slip konnte der Trage­komfort nicht besser sein. Bei ausreichenden Produktinfor­ma­tionen oder Entsorgungs­hinweisen konnte das Urteil für Verpackung und Deklaration nicht besser sein. Waren Schad­stoffe ausreichend, konnte das Gesamt­urteil maximal eine Note besser sein.

Allgemeines

Praxis­test: Je 100 Frauen beur­teilten jede Slip­einlage im Alltag. Danach statistische Auswertung der Fragebö­gen durch Varianz­analyse und paar­weisen Mittel­wert­vergleich (LSD-Test). Laborprüfungen: Mithilfe von Modell­pup­pen benetzten wir die Einlagen definiert mit Flüssig­keit. Wir be­stimmten die Zeit, die sie brauchten, um die Flüssig­keit zu absorbieren. Auch die Menge der nicht­absor­bier­ten Flüssig­keit wurde bestimmt. Filterpa­pier wurde mit definierter Belastung auf die Oberfläche der Slip­einlage gedrückt. Die Ge­wichts­zunahme des Papiers lässt Rück­schlüs­se darauf zu, ob Feuchtig­keit unter Druck an die Haut zurück­gegeben wird (Rück­nässe).

Schutz des Slips: 35 %

Praxis­test auf Verschmutzen des Slips, außerdem Einwirk­zeit und Auslaufen im Labor.

Trage­komfort: 35 %

Im Praxis­test Haftung im Slip, Pass­form, Form­stabilität, Hautfreundlich­keit (inklusive Rück­nässe), Tragegefühl, Diskretion.

Anbringen und Entfernen: 15 %

Entfernen des Schutz­streifens, Anbringen im Slip, Entfernen der Einlage im Praxis­test.

Verpackung und Deklaration: 10 %

5 Expertinnen beur­teilten Öffnen und Verschließen, Entnahme sowie die Produkt­informationen und Entsorgungs­hinweise.

Schad­stoffe: 5 %

Prüfung auf freies Form­aldehyd, Phtha­late, all­ergene Duft­stoffe, Azofarb­stoffe und Pestizide.

Mikrobiologische Qualität: 0 %

Gesamt­keimzahl, Nach­weis bestimmter Mikro­organismen in Anlehnung an Ph. Eur., 6. Ausgabe, 2.6.12. Keine Bean­standungen.

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Katty am 24.02.2011 um 00:24 Uhr
Pilze adé mit Stoff

Ich bin (leider) auch eine derjenigen, die auf Slipeinlagen nicht verzichten kann, da ich sonst an manchen Tagen mehrmals den Slip wechseln müsste. Eine tolle Erfindung also. Aber - was auch im Test angesprochen wurde - können Pilzinfektionen begünstigt werden. Mich hat es jetzt schon mehrmals getroffen. Deshalb bin ich jetzt auf Stoff-Slipeinlagen umgestiegen. Da gibt es ebenfalls verschiedenste Größen und Stärken und mache sind sogar zu einer Binde während der Regel "aufrüstbar". Ich fühle mich damit wesentlich wohler. Vor allem im Sommer schwitze ich weniger. Pilze hatte ich seitdem keine mehr und ich kann die Einlagen ganz normal in die Kochwäsche tun und immer wieder verwenden.
Mir war eigentlich fast klar, dass solche Einlagen nicht im Test sein werden. Dennoch war ich schon enttäuscht, dass sie nicht einmal Erwähnung fanden. Auch bei diesen gibt es große Unterschiede und ein Test würde sich lohnen!

Ala am 23.02.2011 um 19:12 Uhr
Die Marke spielt für mich keine Rolle!

Also ich benutze die Einlagen ehrlich gesagt ganz selten. Zum Glück brauche ich sie nicht, aber wenn ich schon welche nehme, dann schaue ich nicht so genau auf die Marke. Mir ist das egal, ob das Alldays oder irgendwelche billigen Produkte aus einem Drogeriemarkt sind.

u_ma27 am 21.02.2011 um 13:26 Uhr
Nach Bedarf

Bin untenrum (leider) zu oft gut geschmiert (Ausfluss) und froh über diesen unsichtbaren Wäscheschutz. Früher wurde sogar die Wäsche bis zur doppelten Naht einer Jeans (gerade in Zeiten des Eisprungs) dadurch in Mitleidenschaft gezogen, was nicht jeder sah, Frau selbst aber sofort am Duft erkannte. Und notfalls kann Frau oder Mann sie ja auch als "Einsegesohle" im Schuh tragen. Eine sinnvolle Erfindung allemal.

maya22 am 21.02.2011 um 11:09 Uhr
Tests sind sinnvoll und kein Humbug

Ich glaube, ihr habt den Sinn und Zweck einer Slipeinlage nicht verstanden. Sie ist doch nicht dazu da, um die Wäsche vor "Bremsstreifen" zu schützen (dafür kleben sie außerdem zu weit vorne). Sie soll die Feuchtigkeit aufsaugen, die "frau" nunmal auf natürliche Weise absondert. Es ist nunmal ein angenehmeres und trockeneres Gefühl, wenn eine Slipeinlage den natürlichen Ausfluss einer Frau (die eine hat ihn vielleicht mehr, die andere weniger) aufsaugt, als wenn er im Slip stört. Und bei der Menstruation ist es eindeutig zum Schutz der Wäsche, denn Blut lässt sich sehr schwer auswaschen.
Also ich finde solche Tests sinnvoll und würde sie keinesfalls als Humbug bezeichnen.

Bremsspur am 20.02.2011 um 01:35 Uhr
Bitte doch

Man mag es kaum glauben, aber wenn man in der Lage ist, sich den Hintern ordentlich abzuwischen, muss man sich um Bremsspuren keine Sorgen machen.
Auch muss ich hier ein weiteres mal enttäuschen und aufklären, dass auch die schönste Frau irgendwann mal kacken muss (auch wenn ich das als Kind nicht glauben wollte), da hier doch anscheinend die Auffassung besteht, dass dies nur Männer tun und pauschal ihren Schmutz hinterlassen.
Aber um das zu verstehen, muss man wohl ein Mindestmaß an Hygiene an den Tag legen.
Sollte das nicht möglich sein, kann man die Einlagen dann ja sehr schön als Bremsstop rechtfertigen. ;)