
Preise. Für Kunden von Parship oder Elitepartner, die die Kündigung vergessen, wird es teuer. © plainpicture / Thordis Rüggeberg
Wer bei Parship oder Elitepartner die Kündigung vergisst, soll für eine zweite Laufzeit zahlen. Dating-Portale locken mit Probe-Abos in die Falle. So wehren sich Kunden.
Bei Online-Partnervermittlern wie Parship tappen Kunden immer wieder in die Kündigungsfalle. Die Verträge dort sehen vor, dass sich die Mitgliedschaft automatisch um zwölf Monate verlängert, wenn der Kunde nicht spätestens drei Monate vor Ende der Vertragslaufzeit kündigt. Kommt die Kündigung zu spät, wird es richtig teuer. Die Rechtsexperten der Stiftung Warentest geben einen Überblick, worauf Betroffene achten sollten.
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Guten Tag, ich habe am 24.06.2018 einen 1 Jahresvertrag bei Parship abgeschlossen. Ich habe allerdings übersehen das es sich hierbei um ein Jährliches Abo handelt. Nun hab ich erst heute gemerkt, dass mir 2019, 2020, und jetzt auch am 01.07.2021 jeweils 478,80€ abgebucht wurden.
Die letzte Aktivität im Account war am 12.02.2019.
Nun weis ich nicht wie ich vorgehen soll. Habe ich in irgend einer Weise eine Chance das Geld für die 3 Jahre zurück zu bekommen? Zumindestens für 2021? Sollte ich am besten sofort einen Anwalt kontaktieren?
Kann ich als Österreicher auch einen Anwalt aus der oben genannten Liste wählen?
Viel Dank schon mal im Voraus für Ihre Hilfe!
Gabriel
@Ronberg: Dies ist nicht der Ort für die Entwicklung einer prozesstaktischen Strategie. Zur Prüfung der Aussichten einer Feststellungsklage wenden Sie sich bitte an ihre Rechtsanwaltskanzlei. (maa)
Ich habe bei Elite entsprechend Ihrer Empfehlung unter Berufung auf § 627 BGB fristlos gekündigt, da ich die Kündigungsfrist versäumt hatte, um eine Verlängerung um ein weiteres Jahr zu vermeiden, zudem hilfsweise zum Ablauf des 1. Vertragsjahres..
Ich habe jetzt nur die Frage: Wenn PE Digital GmbH jetzt die Kündigung nicht akzeptiert, dann können sie mich doch an meinem allgemeinen Gerichtsstand verklagen, und ob das AG an meinem Wohnsitz dieselbe Meinung vertritt wie das AG Hamburg, ist ja nicht zwingend. Wäre es dann nicht sinnvoll, sobald PE Digital GmbH die Kündig ablehnt, eine negative Feststellungsklage beim AG Hamburg einzulegen, deren Rechtsprechung scheint ja gefestigt zu sein?
Ähnliches bei c-date (premium Abo mit Widerruf nach 1 Tag Nutzung):
C-date erklärte den Widerruf zunächst für ungültig, da er von einer nicht registrierten eMail-Adresse erfolgt sei; nachdem ich dann die registrierte Adresse als Absender verwendet habe, wurde der Widerruf akzeptiert mit einer Foderung nach Wertersatz i.H.v. € 29,90, wobei die Höhe der Forderung unbegründet blieb. Meinerseits habe ich ein auf Nutzungstagen basierendes Gegenangebot zum Wertersatz unterbreitet, welches bei 3 Tagen und dem zugrundeliegenden Monatsabo 3/30 von € 69,96, also € 6,99 betrug. C-date bestand jedoch weiterhin auf der unbegründeten Forderung von € 29,95 und buchte dann sogar den Gesamtbetrag von € 69,96 ab. Daraufhin führte meine Fristsetzung von 1 Woche mit Ankündigung rechtlicher Schritte zu einer reduzierten Forderung i.H.v. € 9,- seitens c-date. Dieses Angebot habe ich akzeptiert und entsprechend € 60,06 fristgerecht zurück erhalten.
@Wolke567: Im Artikel sind unter der Zwischenüberschrift "Ungewollte Vertragsverlängerung unwirksam" Urteile genannt, nach denen die von Ihnen beschriebene Vertragsverlängerung unwirksam ist. Sehr wahrscheinlich werden Sie aber nicht ohne anwaltliche Hilfe aus dem Vertrag (also aus der Zahlungsverpflichtung) herauskommen. Sie können sich zum Beispiel an einen der in der Anwaltsliste genannten Anwälte wenden.
(dda)