Sicher­heits­lücke in Dating-App MeetMe verschickt Daten unver­schlüsselt

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Sicher­heits­lücke in Dating-App - MeetMe verschickt Daten unver­schlüsselt

Ein deutscher Sicher­heits­forscher aus Essen hat eine Sicher­heits­lücke in der Dating-App „MeetMe“ gefunden. Demnach sendet die App im Hintergrund unver­schlüsselt Profil­informationen, zum Beispiel das Profilbild der Nutzer. In einem offenen WLan könnten Angreifer die Daten abgreifen und für illegale Zwecke benutzen.

Kein Einzel­fall

MeetMe ist nicht die einzige angreif­bare Dating-App. So fanden israe­lische Sicher­heits­forscher heraus, dass die beliebte App Tinder ebenfalls zum Teil unver­schlüsselt kommuniziert, sodass Angreifer ausspähen können, welche Profile ein Nutzer favorisiert oder ablehnt.

Auch Funde im Test

Im Check der Stiftung Warentest (Test Dating-Apps, test 3/2018) fielen beide Anbieter mit erheblichen Problemen beim Daten­schutz auf. MeetMe etwa räumte sich in der Daten­schutz­erklärung das Recht ein, den Stand­ort des Nutzers mit Dritten zu teilen. Die iOS-App von Tinder sendete Gerät­einformationen an eine US-Marketingfirma.

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