Datenschutz der Apps: Das Urteil der Tester
Die Stiftung Warentest bewertet den Datenschutz der Shopping-Apps:
Unkritisch. Diese Apps übertragen nur die Informationen, die sie für ihre Funktion brauchen.
Kritisch. Diese Apps senden Daten, die für ihre Funktion überflüssig sind, teilweise auch an Marketingfirmen. Die Apps senden eine Gerätekennung des Smartphones oder übermitteln den Netzbetreiber des Nutzers. Das ist unnötig und geschieht vom Nutzer unbemerkt. Wird zudem das Benutzungsverhalten erhoben, können Analyse- und Marketingfirmen noch präzisere Kundenprofile generieren. Die erlauben ohne Wissen des Nutzers unter anderem personalisierte Werbung oder eine Bonitätsbewertung.
Sehr kritisch. Diese Apps sind unsicher. Sie übertragen persönliche Daten wie Passwörter unverschlüsselt. Das ist unnötig und unsicher. Sie können in einem ungesicherten WLan-Funknetz (öffentlicher Hotspot an Flughäfen oder auf öffentlichen Plätzen) relativ leicht ausgelesen werden. Wer aus Bequemlichkeit dieses Passwort beispielsweise auch für das Onlinebanking nutzt, riskiert Missbrauch.