Eine Tradition aus dem Orient ist hierzulande in Mode: die Wasserpfeife. Besonders Jugendliche stehen darauf. Fast jeder dritte 12- bis 17-Jährige rauchte laut einer Umfrage des Robert-Koch-Instituts schon Shisha. Doch schaden Wasserpfeifen mehr als von vielen angenommen. So erhöht der regelmäßige Konsum langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie für Lungenkrebs, ergab eine Studienauswertung im Fachjournal Tobacco Control. Akut drohen vor allem Kohlenmonoxidvergiftungen. Das Gas entsteht, weil in Shishas Kohle verbrennt, so das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Zudem enthält Wasserpfeifenrauch ähnliche Substanzen wie Kippenqualm, etwa Nikotin, Teer und Formaldehyd, teils in hohen Mengen. Angesicht der hohen Beliebtheit der Shisha sollten Jugendliche laut dem BfR nicht nur über die Gefahren der Zigarette aufgeklärt werden, sondern auch über die der Wasserpfeife.