Alle Testergebnisse für Weißer Sekt 12/2017
Um Sekt herzustellen, wird Wein ein zweites Mal vergoren, dazu mit Zucker und Hefe versetzt. Die Hefe spaltet den Zucker in Alkohol und Kohlensäure. Nach einer bestimmten Gärzeit entfernt der Kellermeister die Hefe. Den dabei verloren gehenden Wein füllt er mit einer Versanddosage – oft Wein mit Traubenmost oder Zucker – auf. Sie bestimmt den Süßegrad.

Flaschengärung. Die Hefe wird langsam in den Flaschenhals bewegt. © StockFood / M. Schiffer
Traditionelle Flaschengärung. Sie gilt als aufwendig. Alle Produktionsschritte finden in derselben Flasche statt. Der Wein liegt mindestens neun Monate auf der Hefe. Die Hefe wird durch Rütteln in den Flaschenhalsbewegt und unter Druck herausgepresst. Nach Auffüllen mit der Versanddosage wird verkorkt.
Tankgärung. Bei diesem preiswerten, heute am häufigsten angewandten Verfahren lagert der Wein für mindestens sechs Monate in einem Tank und muss mindestens 90 Tage Kontakt mit der Hefe haben. So lassen sich große, einheitliche Mengen produzieren.
Transvasierverfahren. Wird auch Flaschengärung genannt, was in die Irre führen kann. In der Flasche wird der Wein nur vergoren. Enthefung und Süßung finden dagegen im Tank statt.
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Uns erscheint, daß Aldi Süd nicht nur den Preis seit etwa drei Monaten gesenkt hat, sondern auch die Qualität. Er schmeckt jetzt anders und auch die Verkorkung hat sich geändert - nicht der Plastikkorken, aber die Stanniol-Hülle darum.
Die Verpackung stört uns nicht, jedoch der neue Geschmack. Wir suchen nach einer Alternative.
Wir würden einen neuen Test begrüßen; der alte ist ja auch schon fast zwei Jahre alt.
Und länger sollte der Sekt ja auch nicht liegen!
Prosit! Auf einen Neuen!
@aikholt: Die Vorgängertests finden Sie auf dieser Seite links unter "Inhalt" und unter "Heftartikel als PDF". Klicken Sie auf das PDF-Symbol und Sie gelangen auf die älteren Testberichte aus den Jahren 2009, 2011 und den Artikel aus 2017. (PF)
Eine Frage, wo sind eigentlich die vorherigen Tests zu Champagner und Sekt? Z.Bsp.: aus 1/2011 oder der von 2008/09?
Die Stetigkeit guter Ergebnisse gibt doch einen deutlichen Hinweis auf Qualitätsprodukte.
Jedes Auto hat 4 Räder. Damit können Sie von Flensburg bis München fahren!
Das können Sie mit einem Corsa für 10000€, aber auch mit einem Insignia fahren. Wenn Sie bzw. Ihre ‚Experten‘ das bei Sekt so beurteilen, dass die Sekte für ca. 3€ nicht ( viel) schlechter als die für 12€, dann schauen Sie sich den aktuellen Sekttest im Video „Wein-Plus.eu“ im Newsletter an.
Die Sommeliers und Önologen bei Wein-Plus kommen zu ganz anderen Beurteilungen, die sich mit meiner Ansicht decken.
Möglich, aber nicht unmöglich ist aber auch, dass die Zentralläger um Berlin mit besserer Ware beliefert wird, da hier wahrscheinlich die Muster, da Ihr Sitz auch in Berlin, von Ihnen gekauft werden.
Ich habe schon häufig bei Abverkaufstest im Handel erlebt, dass Käufer in die Testläden geschickt werden, extrahierte Ware ( speziell für Tests gefertigt)
als Muster für Einkäufer und Verbraucher produziert werden. Ausschließen kann man heutzutage garnicht mehr.
Wenn Sie beabsichtigen, (den am Markt z.Zt. untergeordneten Marktanteil von)
alkoholfreien Sekt zu testen, beachten Sie bitte, dass die Hersteller den alkoholfreien Sekt gleichpreisig zu normalem Sekt anbieten.
Dass bedeutet für den Verbraucher, dass er die 1/1 Flasche
alkoholfreien Sekt
1,02 € Sektsteuer + 19 0/0 Mehrwertsteuer = 1,21 zu teuer einkauft.
Bei einem sehr günstigem Aktionspreis von Rotkäppchensekt z.B. statt 2,59 € eigentlich nur 1,38€ für die Flasche bezahlen dürfte!!
Das gilt natürlich auch für andere Sektmarken wie Mumm, Freixenet etc. Ein B.
sondergleichen!!