Wer schwarzen Tee länger ziehen lässt, hat besonders viele gesunde Polyphenole in seinem Getränk. Laut einer Untersuchung der schottischen Universität Aberdeen ist nach etwa sieben Minuten das Maximum an Polyphenolen aus dem Tee gelöst. Diese sekundären Pflanzenstoffe tragen dazu bei, das Immunsystem zu stärken sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs vorzubeugen. Das bestätigen viele Studien.
Dass die Tee-Polyphenole tatsächlich auch ins Blut übergehen, zeigte eine zweite Untersuchung der Forscher. Dafür mussten Probanden Tee mit und ohne Milch und zur Kontrolle auch noch Wasser mit Milch trinken. Nach 80 Minuten konnte bei den Teetrinkern eine um 20 Prozent höhere Polyphenolkonzentration im Blutplasma nachgewiesen werden – mit und ohne Milchzugabe.
Tipp: Wie lange der Tee zieht, entscheidet auch darüber, ob er beruhigt oder belebt. Je länger sich die Gerbsäure Tannin entfaltet, desto stärker beruhigt sie Magen und Darm – und bremst die Koffeinwirkung ab. Anregend ist Tee, der nur kurze drei Minuten gezogen hat. Dann ist das Koffein gelöst, nicht aber das Tannin.
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