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Alle Testergebnisse für Schwarze Oliven 07/2014Im Test: 20-mal schwarze Oliven, in verschiedenen Angebotsformen, davon 4 Bioprodukte. Alle Produkte wurden exemplarisch im Handel ausgewählt.
Einkauf der Prüfmuster: Februar bis April 2014. Alle Ergebnisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum.
Preise: Anbieterbefragung im Mai 2014 oder von uns bezahlte Einkaufspreise.
Abwertungen:
Das test-Qualitätsurteil konnte maximal eine halbe Note besser sein als die sensorische Beurteilung. War diese mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
Sensorische Beurteilung: 55 %
In Anlehnung an Methoden der amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren (ASU) nach Paragraf 64 LFGB beschrieben fünf geschulte Prüfpersonen in Einzelprüfung: Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz, Textur, Mundgefühl und Nachgeschmack. Jeder Prüfer verkostete unter gleichen Bedingungen und in anderer Reihenfolge die anonymisierten Proben. Auffällige oder fehlerhafte Produkte wurden mehrmals geprüft. Abweichende oder untypische Ausprägungen wurden je nach Art und Intensität als Fehler eingestuft. Der erarbeitete Konsens war die Bewertungsbasis.
Schadstoffe: 20 %
In Anlehnung an die ASU prüften wir auf Pflanzenschutzmittel und Zinn, nach DIN-EN auf Blei und Kadmium. Den Gehalt an Weichmachern und ESBO prüften wir per GC/MS. Bei auffällig hohen Weichmachergehalten wurden Deckeldichtungen analog getestet.
Verpackung: 10 %
Drei Experten prüften Öffnen, Entnehmen und Wiederverschließen. Zusätzlich untersuchten wir Füllmenge, Abtropfgewicht, Materialkennzeichnung und Recyclinghinweise.
Deklaration: 15 %
Überprüfung gemäß lebensmittelrechtlicher Kennzeichnungsvorschriften. Drei Experten bewerteten zudem die Lagerungshinweise sowie die Leserlichkeit und Übersichtlichkeit.
Weitere Untersuchungen
In Anlehnung an die ASU: Gesamtfett, Chlorid/Kochsalz, Natrium/Kochsalz, Eisen, Mangan, Konservierungsstoffe und Aromastoffe; pH-Wert und Gesamtsäure der Lake. Anthocyangehalt und synthetische Farbstoffe wurden mittels HPLC-DAD ermittelt. Gemäß DGF-Verfahren Überprüfung der Fettsäureverteilung. Die Herkunft der Oliven (bei Auslobung) wurde mittels Stabilisotopenanalytik geprüft. Weiterhin wurden die Anforderungen des Codex Alimentarius für Tafeloliven überprüft.
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- Ob Oliven grün, dunkel oder schwarz sind, hängt von Reifegrad und Verarbeitung ab. Geschwärzte Oliven können hohe Gehalte an Acrylamid enthalten. So erkennen Sie sie.
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- Naturkatastrophe, Stromausfall, Pandemie – das Bundesamt für Katastrophenhilfe empfiehlt, für Krisen einen Notvorrat anzulegen. test.de verrät, was wirklich reingehört.
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- Natriumnitrit in Wurst, Zuckerkulör in Cola – muss das sein? Wir sagen, welche Zusatzstoffe sich hinter den E-Nummern verbergen, welche problematisch oder verboten sind.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@nils 1896: Da wir aktuell schwarze Oliven untersucht haben, können wir keine testgestützten Aussagen zu grünen Oliven machen. Die geschwärzten Früchte im Test schmeckten nach Olive, nicht nach grüner Olive. 5 der 10 geschwärzten Produkte schmeckten zudem leicht metallisch. Das ist produktspezifisch und liegt am zugesetzten Eisensalz zur Schwarzfärbung. Grüne Oliven haben generell ein frisches Aroma, sie schmecken herb, etwas bitter und leicht scharf. Die von grün auf schwarz gefärbten Oliven sind neutraler im Geschmack.
Ist denn der Geschmack der eingefärbten Oliven mit dem der grünen Oliven vergleichbar? Es sind ja im Prinzip die gleichen, nur dass die schwarzen eben eingefärbte Grüne sind. Oder verändert sich auch ihr Geschmack dadurch?