Eine kurzfristige Unterversorgung mit Vitaminen kann ein Erwachsener schon mal wegstecken, ein Baby aber kaum. Das hat die Tragödie um die Säuglingsmilch für Israel gezeigt, der nicht ausreichend Thiamin (Vitamin B1) zugesetzt war. Die Vitamine der B-Gruppe sind bereits in der Schwangerschaft besonders wichtig: An ihnen besteht während der embryonalen Entwicklung ein erhöhter Bedarf.
Und besonders gefährdet sind Mütter, die sich streng vegetarisch oder vegan ernähren, die also jegliche tierische Nahrung ablehnen. Vitamin B1 beispielsweise – ganz wichtig für die Funktion von Herz und Nerven – steckt in Vollkorn und Hülsenfrüchten, sehr reichlich aber auch in Schweinefleisch. Vitamin B12 kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor: wie Fisch, Fleisch, Geflügel, Milch, Ei und Käse. Auch Folsäure, die mit Vitamin B12 in engem Zusammenhang steht, wird oft zu den B-Vitaminen gezählt. Schwangeren wird eine erhöhte Zufuhr von 600 Mikrogramm täglich empfohlen.
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