Die Schulterschule: Aufrichten, bewegen, trainieren
Diese Regeln helfen im Alltag gegen Schulterbeschwerden.
Schon kleine Änderungen von Bewegungsabläufen und Armhaltungen können Schulterbeschwerden lindern – wenn keine grobe Schädigung der Schulterstrukturen vorliegt.
- Regelmäßig bewegen, schmerzfreien Bewegungsspielraum so weit wie möglich und so oft wie möglich ausnutzen.
- Langes Nach-vorne-Halten der Arme vermeiden, Ellbogen aufstützen.
- Lasten nah am Körper tragen, gleichmäßig auf beide Arme verteilen.
- Ein gerader Rücken beugt einer Fehlhaltung der Schultern und einer Überlastung der Muskulatur vor.
- Druck auf die Schulter vermeiden, zum Beispiel Liegen auf der Seite.
- Ausfahrende Bewegungen vermeiden.
- Überkopfarbeiten vermeiden.
- Forciertes Abstützen mit den Armen vermeiden.
- Einen schulterfreundlichen Sport wie zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Laufen treiben.
- Täglich die Schultermuskeln trainieren, um das komplizierte Zusammenspiel der Schulter-, Nacken- und Rumpfmuskeln zu koordinieren. (In dem Buch „Die Schulterschule“ werden einfache Übungen ohne Hilfsmittel gezeigt.)