Der Schnellkochtopf rettet Vitamine und Mineralien.
Testergebnisse für 10 Schnellkochtöpfe 01/2020
Der Mensch nimmt lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe über das Essen auf. Mineralien und manche Vitamine lösen sich gut in Wasser, einige Vitamine nur in Fett oder Öl.
Wasserlösliche Vitamine. Dazu gehören etwa Vitamin C und B1 bis B12. Ihr Problem: Beim Kochen lösen sie sich in Wasser. Zudem werden sie oft durch Sauerstoff oxidiert, also zerstört. Je kürzer die Kochzeit und je weniger Luft und flüssiges Wasser im Topf, desto geringer die Verluste – klarer Vorteil für den dampfgefüllten Schnellkochtopf.
Fettlösliche Vitamine. Dazu zählen zum Beispiel Carotinoide wie Provitamin A oder Vitamin E. Sie sind nur in Fett und Öl löslich und daher beim Kochen weit stabiler als ihre wasserlöslichen Kollegen – egal in welcher Topfart. Sie werden für den Körper durch Kochen teils sogar besser verfügbar.
Mineralstoffe. Kalium, Phosphor und andere Mineralien sind zwar nicht kaputt zu kriegen, aber gut wasserlöslich. Je kürzer die Kochzeit und je weniger Flüssigkeit beim Garen im Spiel ist, desto besser. Dämpfen erhält 90 bis 100 Prozent der Mineralstoffe, wasserreiches Kochen hingegen nur etwa 50 Prozent. Dies schwankt von Lebensmittel zu Lebensmittel.
Kochzeit und Vitamin-/Mineralstofferhalt im Vergleich

© Stiftung Warentest
Testergebnisse für 10 Schnellkochtöpfe 01/2020
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- Die Stiftung Warentest hat Schnellkochtöpfe getestet (zum Topf-Test). Dabei fiel den Testern ein gravierendes Sicherheitsproblem auf: Der preisgünstige...
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- Energie sparen geht auch beim Kochen. Mit geschickten Methoden lassen sich bis zu 40 Prozent Strom sparen. Manche Spezial-Sparkochtöpfe hingegen bringen fast nichts.
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- Eines der teuersten Topfsets ist das beste im Kochtöpfe-Test. Es kostet mehr als 500 Euro. Gute Edelstahltöpfe sind im Set aber auch deutlich günstiger zu haben.
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@ylfcam: Den Dichtungsring sollten Sie spätestens tauschen, wenn er Verschleiß zeigt. Also wenn im Gummiring kleine Risse auftauchen oder wenn er durch das Alter spröde und hart wird.
Wenn ich so recht überlege und die Gebrauchsanweisung von Fissler mit den Wechselintervallen für den Dichtungsgummi lese - da kostet mich ja der Kochvorgang schon allein mit den anteilig umzulegenden Kosten des Dichtungsgummis (30 Cent pro Kochvorgang) mehr als der eigentliche Kochvorgang an Energie benötigt. Insofern kann eine Kostenersparnis nur Wunschdenken sein? Die Preise für die Dichtungsgummis haben es aber auch in sich. Die wechselt doch niemand unterjährlich?
Ich koche sehr regelmäßig Brühen aller Art in meinem Schnellkochtopf, also Rind, Huhn, Gemüse. Mir fällt dabei auf dass diese sehr klar bleiben und wenige Schwebestoffe haben. In einer Erklärung habe ich dazu gefunden dies liegt daran dass die Brühe auch bei 120 Grad im Topf nicht "kocht" und somit nichts ausflockt.
Warum auch immer, es funktioniert. Es ist zudem sehr angenehm dass die Gerüche vom Kochen im Topf bleiben!
@TheBrave: Kundenbewertungen werden bei unseren Untersuchungen prinzipiell nicht berücksichtigt. Einen Testbericht finden Sie unter https://www.test.de/Fake-Bewertungen-Wie-Verkaeufer-mit-gekauftem-Lob-Kunden-manipulieren-5401497-0/ (Se)
Wenn ich mich mit dem Kauf von Geräten beschäftige, prüfe ich gerne die schlechtesten Bewertungen auf Amazon (guten traue ich nicht, s. Recherche letztens im STERN "Krieg der Sterne").
Ich habe gerade den WMF Perfect nachgeschaut: da ist immer wieder von austretendem Wasser am Rand die Rede, der Griff ist nach einem Monat defekt, Kratzspuren am Topfboden etc.pp.
Gehen solche Angaben eigentlich auch in die Tests ein? Eher nicht, würde ich denken. Könnte aber manchmal nützlich sein ...
Höhepunkt der negativen Bewertungen: ein Käufer beschimpft den Hersteller als "nicht arisch". Man fasst es nicht ...