
Warm eingepackt. So machen Ausflüge auch im Winter Spaß. © Getty Images
Winteroveralls sollen Kinder warm und trocken durch die kalte Jahreszeit bringen. Im dänischen Test sind drei Schneeanzüge empfehlenswert, darunter zwei recht günstige.
Ganz gleich ob sie in Pfützen hüpfen oder Schneebälle werfen – Kinder sollen in Schneeanzügen gut geschützt durch den Winter kommen. Das dänische Verbrauchermagazin Taenk hat neun Schneeanzüge geprüft. Die Tester prüften, wie wasserdicht und wasserabweisend die Anzüge nach mehrmaligem Waschen sind. Sie fahndeten zudem nach kritischer Fluorchemie und untersuchten, ob die Winteroveralls atmungsaktiv und strapazierfähig sind. Nicht alle bringen Kinder trocken durch den Winter.
Gute Winteroveralls für 80 und 160 Euro
Drei Schneeanzüge können die dänischen Tester empfehlen. Die beiden Testsieger sind auch bei uns erhältlich: Reima Trondheim für rund 160 Euro und der halb so teure Name It NMN Snow10 (80 Euro) erwiesen sich als strapazierfähig, wasserdicht und atmungsaktiv. Das Modell von Name It besitzt allerdings keine Taschen und ist nur bis Größe 110 erhältlich.
Schneeanzug von Reima wächst mit, ist aber schwer
Der Schneeanzug von Reima ist bis Größe 140 verfügbar. Er lässt sich an Taille und Beinen ans wachsende Kind anpassen, ist aber recht schwer. Ebenfalls gut und günstig: der Wind and Waterproof All-in-one Suit von H&M (80 Euro). Er bleibt nach dem Waschen wasserdicht. Kinder können jedoch schneller in ihm schwitzen, da er weniger atmungsaktiv ist als die Besten im Test.
Ticket to Heaven ist wenig himmlisch
Testverlierer ist der Schneeanzug Othello der Marke Ticket To Heaven (ca. 121 Euro). Seine Nähte waren nicht ausreichend wasserdicht. Der Oberstoff erwies sich als wenig robust und anfällig für Löcher. Die Tester wiesen zudem kritische per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) nach, die sich in der Umwelt anreichern können.
Darauf können Eltern beim Kauf achten
Damit sich das Kind im Winteroverall wohl fühlt und nicht schon beim Anziehen quengelt, können Eltern beim Kauf einiges beachten.
- Der Schneeanzug ist zu klein, wenn das Kind in die Hocke geht und der Anzug am Rücken spannt.
- Die Ärmel sollten lang genug sein, um die Handgelenke zu bedecken.
- Ein langer Reißverschluss erleichtert das An- und Ausziehen.
- Praktisch sind verstellbare Ärmel- und Beinweiten sowie ein Gummizug in der Taille. Dieser hält die Beine des Overalls oben und verhindert, dass zu lange Hosenbeine auf dem Boden baumeln.
In einem leicht verstellbaren Anzug können Kinder mühelos spielen und er lässt sich bestenfalls mehrere Winter nutzen. Die dänischen Tester empfehlen zudem Modelle mit abnehmbarer Kapuze. Kapuzen stellen ein Unfallrisiko dar, wenn das Kind damit hängen bleibt. Sie können Kinder auch lästig sein. Bei geeignetem Wetter ist es daher sinnvoll, die Kapuze abzunehmen.
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