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Eine kleine Plastikbox am Schlüsselring soll helfen, den verlegten Bund schnell aufzustöbern. Doch im Praxistest des Schweizer Verbrauchermagazins K-Tipp enttäuschten fast alle elektronischen Schlüsselfinder.
Zwei Ortungssysteme getestet
Geprüft wurden zwei Ortungssysteme: Beim ersten muss der Suchende kurz pfeifen, der Schlüsselfinder soll dann hell blinken und ein akustisches Signal abgeben. Der Suchradius beträgt etwa zehn Meter.
Ständig piepst es in der Hosentasche
Getestete Geräte dieser Gruppe erwiesen sich als viel zu empfindlich. Schon bei einem normalen Gespräch piepste es ständig in der Hosentasche. Außerdem ist das Tonsignal oft sehr kurz.
Zwei Funk-Schlüsselfinder funktionieren gut
In der zweiten Gruppe erfolgt die Ortung per Funk mit einer Smartphone-App. Das Handy wird dabei per Bluetooth mit dem Schlüsselfinder verbunden. Zwei Funk-Schlüsselfinder funktionieren gut: Xmarty (zirka 15 Euro) und Nut Smarttracker F5D (zirka 15 Euro). Nachteile: Die Xmarty-Android-App gibt es nur auf Englisch und der Nut-Tracker verlangt viele private Daten.
Zum Test von K-Tipp: Schlüsselfinder: Ein ständiges Gepiepse
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- Dank der Online-Ausweisfunktion lassen sich von Kfz-Zulassung bis Bafög-Antrag bereits einige Dinge online erledigen. Das funktioniert auch mit dem Smartphone.
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- Für Autofahrer ist das Nutzen einer Blitzer-App illegal. Es drohen mindestens 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Doch was, wenn der Beifahrer die App nutzt?
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@Emil-Andy: Vielen Dank für den Testwunsch und die detaillierten Fragen. Wir leiten Ihre Anregung an das zuständige Untersuchungsteam gerne weiter. Ob und wie schnell sich dieser Wunsch realisieren lässt, können wir Ihnen derzeit nicht sagen. (spl)
„• Müssen App und Finder in dauerhaftem Bluetooth-Kontakt stehen oder ist alternativ die gegenseitige Ortung über ein freigegebenes WLAN-Netz möglich?
• Wird ein automatischer Alarm ausgelöst, wenn sich App und Finder gegenseitig verlieren, und lässt sich diese Funktion sinnvoll deaktivieren? („Sinnvoll“ heißt, dass ich nicht ständig daran denken muss, diese Funktion zu deaktivieren und wieder zu aktivieren, sonst habe ich nur ein Problem durch ein anderes ersetzt.)
• Verbinden sich App und Finder nach gegenseitigem Funkverlust automatisch wieder oder muss das manuell geschehen?
• Ist Tracking und Anzeige der letzten Ortung über GPS möglich? Muss GPS dazu dauerhaft aktiviert sein (Belastung des Handy-Akkus) oder gibt es auch eine Alternative über Bluetooth/WLAN?
• Funktioniert die App auch ohne Registrierung? Welche Berechtigungen benötigt sie bzw. welche Daten greift sie ab?
• Zusatzfunktionen, z.B. als Fernauslöser für die Handy-Kamera und umgekehrte Ortungsfunktion als Handy-Fi
Unten die Mail, die ich eben an die K-Tipp-Redaktion geschrieben habe. Liebe Stiftung Warentest, vielleicht kannst Du ja mal selbst Schlüsselfinder testen?
„Schade – von Ihrem Praxistext ‚Schlüsselfinder‘, den ich mir kostenpflichtig runtergeladen habe, habe ich mir weitaus mehr erwartet: Erstens einen größeren Überblick über den Markt, zumindest bei Schlüsselfindern, die via Handy-App funktionieren, denn da gibt es schon viel mehr ernst zu nehmende Systeme auf dem Markt (z.B. finder, verschiedene Modelle von NUT, iTrack von Qwer und Orbit). Zweitens eine Diskussion der Vor- und Nachteile der verschiedenen Apps und Systeme, da sind die Amazon-Rezensionen deutlich informativer. Hier die Fragen, die sich mir nach der Lektüre der Rezensionen stellen, und auf deren – zumindest teilweise – Beantwortung ich gehofft hatte:
• jeweilige Reichweite im Vergleich
• Lebensdauer der Batterie und Belastung des Handy-Akkus
• Muss die App dauerhaft laufen oder funktioniert sie auch im Hintergrund?“
Kommentar vom Autor gelöscht.