Schiffs­fonds

Verlust durch Notverkäufe

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Die meisten Anlegerschiffe fahren seit einigen Jahren nur Schulden ein. Die
Fonds­anbieter mussten hunderte Schiffe aus finanzieller Not verkaufen. Wegen
des Preis­verfalls war das oft nur mit Verlust möglich, wie die Beispiele zeigen.

Fondsanbieter

Schiffs­namen
laut Prospekt

Kapital­verlust1
(Prozent)

Atlantic

Ernst Rick­mers und Jock-, Carla-, Tete-, Asta Rick­mers

 35–50

Clasen Rick­mers

 23–35

Embdena
(insolvent)

Blues­tar, East­star, Nord­star, Ocean­star

 75–100

Gebab

Elisabeth – Neukapital

 85

Helvetia, Nauplius, ­Elisabeth, Fiducia (jeweils Altkapital)

Gallia, Tegesos, Champion

Baltic Adonia

 42

Gudrun

GHF

Nordertor (und viele mehr)

 54

Hannover Leasing

Hansa Lauenburg (50 % des Fonds „Maritime ­Werte 3“)

100

HCI
Capital

Vogebulker

 65

Antje und Fabian Schulte

 30–33

Alana

 67

Hellespont Trustful

100

MarCal­abria

 85

Mardia

 23

König & Cie.

Atlantic Cruiser

36

Aframax Tanker-Flottenfonds (4 Schiffe)

76

Artus

67

Lloyd Fonds AG

Henry Schulte

 6

Carolin Schulte

 5

MPC
Capital AG

Santa B-Schiffe

2

Santa Annabella, Santa Arabella, Santa Adriana

13–31

Nord­capital

Christian Russ

43

Sofia Russ

 3

Dr. Peters

Cape Hatteras und Cape Horn3

45

Cape Norman3

25

Cape Scott3

 9

Cape Spear, Cape Cook, Cape Campbell

91–97

Cape Charles

76

Wehr Müden / Wehr Mosel

30

Quelle: Dobert + Partner

1
Verlust des Anleger­kapitals, es handelt sich um vorläufige Prognosen. Angaben: Leistungs­bilanzen, Gesell­schafter­mitteilungen und eigene Berechnungen.
2
Notverkauf angekündigt, Anleger würden ihr Geld dabei komplett verlieren.
3
Nach Verkauf 2010/2012, am 4. April Insolvenz angemeldet.
1

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