Schiffs­fonds

Unser Rat

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Anleger. Investieren Sie nicht in Schiffs­fonds, wenn Sie kein Kenner des Marktes sind. Die Gefahr von Verlusten ist riesen­groß. Viele Fonds sind bereits pleite, andere müssen ihre Schiffe notverkaufen. Nur eine Minderheit der Fonds entwickelt sich zurzeit prospektgemäß.

Hilfe. Fordert Ihr Fondsanbieter Ausschüttungen zurück oder will er sogar Nach­zahlungen, um den Fonds zu retten? Dann fragen Sie eine Verbraucherzentrale oder einen Fach­anwalt für Bank- und Kapitalmarkt­recht um Rat. Die Juristen klären, ob Sie zu Zahlungen verpflichtet sind. Außerdem prüfen sie, ob Sie Schaden­ersatz­ansprüche gegen Berater haben, weil diese Sie falsch beraten oder Vermitt­lungs­provisionen verschwiegen haben.

Ausstieg. Wenn Sie Ihren Schiffs­fonds vorzeitig loswerden wollen, können Sie es am Zweitmarkt versuchen (www.zweitmarkt.de und www.deutsche-zweitmarkt.de). Hat Ihr Fonds bereits Probleme, ist Ihr Anteil aber nur zu einem Bruch­teil Ihrer Beteiligungs­summe oder gar nicht verkäuflich.

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Ruedigerhummer am 19.01.2014 um 13:48 Uhr
Hilfreicher Überblick

Der Artikel hilft, einen eigenen Überblick zu gewinnen. Das wäre natürlich vor dem Kauf von Fonds sinnvoll gewesen. Es ist aber auch jetzt noch sinnvoll,denn jetzt werben Anwaltsbüros um Mandate. Man muss aber sehr überlegen, ob man dem Verlust nicht auch noch zusätzlich RechtsAnwalts-
Honorare hinzufügt, ohne dadurch in der Insolvenz mehr Geld zurückzuerhalten.