Anleger. Investieren Sie nicht in Schiffsfonds, wenn Sie kein Kenner des Marktes sind. Die Gefahr von Verlusten ist riesengroß. Viele Fonds sind bereits pleite, andere müssen ihre Schiffe notverkaufen. Nur eine Minderheit der Fonds entwickelt sich zurzeit prospektgemäß.
Hilfe. Fordert Ihr Fondsanbieter Ausschüttungen zurück oder will er sogar Nachzahlungen, um den Fonds zu retten? Dann fragen Sie eine Verbraucherzentrale oder einen Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht um Rat. Die Juristen klären, ob Sie zu Zahlungen verpflichtet sind. Außerdem prüfen sie, ob Sie Schadenersatzansprüche gegen Berater haben, weil diese Sie falsch beraten oder Vermittlungsprovisionen verschwiegen haben.
Ausstieg. Wenn Sie Ihren Schiffsfonds vorzeitig loswerden wollen, können Sie es am Zweitmarkt versuchen (www.zweitmarkt.de und www.deutsche-zweitmarkt.de). Hat Ihr Fonds bereits Probleme, ist Ihr Anteil aber nur zu einem Bruchteil Ihrer Beteiligungssumme oder gar nicht verkäuflich.
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Der Artikel hilft, einen eigenen Überblick zu gewinnen. Das wäre natürlich vor dem Kauf von Fonds sinnvoll gewesen. Es ist aber auch jetzt noch sinnvoll,denn jetzt werben Anwaltsbüros um Mandate. Man muss aber sehr überlegen, ob man dem Verlust nicht auch noch zusätzlich RechtsAnwalts-
Honorare hinzufügt, ohne dadurch in der Insolvenz mehr Geld zurückzuerhalten.