
Der Markt für Schiffsfonds ist am Boden. Das bekennen Reeder, Fondsvorstände, Banker und Anlegeranwälte nahezu einmütig. Hunderte von Schiffsfonds sind in finanzieller Not, brauchen Geld – oder müssen Schiffe notverkaufen. Anleger, denen die langjährigen Schiffsbeteiligungen häufig als sicheres Investment verkauft wurden, sollen Nachschüsse leisten oder sogar Ausschüttungen zurückzahlen. Finanztest erklärt, wann Anleger Schadenersatzansprüche haben und wie sie sich gegen Nachforderungen wehren können. Außerdem rechnen die Fonds-Experten anhand eines Beispielfalls vor, wie sich der Wechsel bei der Steuerart im Jahr 2006 für Anleger langjähriger Schiffsbeteiligungen auswirkt. In Tabellen finden Leser eine Auflistung der wichtigsten Pleitefonds sowie von Schiffsfonds, die in finanzieller Not sind. Nicht alle Anleger müssen jedoch um ihr Geld fürchten. Einige Fondsschiffe sind bislang heil durch die schwere See gekommen.
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Der Artikel hilft, einen eigenen Überblick zu gewinnen. Das wäre natürlich vor dem Kauf von Fonds sinnvoll gewesen. Es ist aber auch jetzt noch sinnvoll,denn jetzt werben Anwaltsbüros um Mandate. Man muss aber sehr überlegen, ob man dem Verlust nicht auch noch zusätzlich RechtsAnwalts-
Honorare hinzufügt, ohne dadurch in der Insolvenz mehr Geld zurückzuerhalten.