Jürgen Dobert, Fachjournalist für Schiffsfonds, hat 816 aktuelle Fonds untersucht. Er hat geprüft, wie viel sie bis zum 31. Dezember 2001 ausgezahlt haben. Er stellte fest, dass über 60 Prozent der Fonds nicht die im Prospekt in Aussicht gestellten Ausschüttungen einbrachten. Ein Fünftel blieb mit den Auszahlungen sogar weit hinter den Prognosewerten zurück.
Dobert hat die Fonds außerdem nach den beteiligten Anbietern, Reedereien und Schiffstypen aufgeschlüsselt, die mit mindestens zehn Schiffen vertreten waren. Die Übersicht unten zeigt, welche Firmen und Schiffstypen bislang mehr Erfolg erzielen als andere.
Der Erfolg eines Schiffsfonds hängt vom Anbieter ab, maßgeblich aber auch von der mit dem Schiffsbetrieb betrauten Reederei. Sie ist für das Schiffsmanagement verantwortlich und stellt die Geschäftsführung der Fonds-KG. Etliche Anbieter sind mit „eigenen“ Reedereien verbunden.
Der Erfolg eines Fonds hängt zudem vom Schiffstyp ab. Zuletzt liefen große Schiffe besser als kleine.
-
- Nach der Pleite einer Anlagefirma verlangen Insolvenzverwalter oft Ausschüttungen zurück, die Anleger erhalten haben. Das dürfen sie nicht immer, wie der Fall P&R zeigt.
-
- Anbieter riskanter Geldanlagen publizieren ihren Jahresabschluss oft verspätet. Wir erklären, warum das ein Problem sein kann – und bieten Ihnen einen Online-Check.
-
- European Investment Systems (EIS) aus Spanien bietet in Deutschland per E-Mail und Telefon Festgeldanlagen, Anlageberatungen und Aktien an. Die spanische...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.