Hygiene tut Not. Das gilt auch für die häusliche Küche. Bakterien wie Salmonellen oder EHEC, können gefährlich werden. Schimmelpilzgifte wie Aflatoxine sind sogar Krebs erregend. Hier einige Küchentipps.
Eier sind anfällig für Salmonellen und am besten im Kühlschrank aufgehoben. Zubereitung: Mindestens fünf Minuten lang kochen, Rührei vollständig gerinnen lassen, Spiegeleier für Kranke und Kleinkinder von beiden Seiten durchbraten. Desserts mit rohem Ei (Mousse au Chocolat, Tiramisu) nur kurz bei Raumtemperatur stehen lassen.
Fisch, Fleisch, Salate: Vorsicht, Kontakt! Salmonellen können bei gemeinsamer Zubereitung durch Löffel oder Hände von einer Speise auf die andere gelangen und sich dort sprunghaft vermehren. Geräte und Hände zwischendurch heiß abwaschen.
Geflügel langsam im Kühlschrank auftauen oder schnell in der Mikrowelle oder im Backofen bei etwa 50 Grad.
Konfitüre: Bei Schimmelflecken wegwerfen. Nur wenn sie mehr als 63 Prozent Zucker hat (Zutatenverzeichnis), genügt großzügiges Abheben.
Brot: Kleine, neu entstandene Schimmelflecken kann man großzügig ausschneiden. Sonst besser im Ganzen wegwerfen.
Milchprodukte: Angeschimmeltes gehört immer in den Müll.
Käse: Es kommt auf die Sorte an. Bei Camembert oder Gorgonzola ist Schimmel nützlich und schmackhaft. Wenn er sich unter der Käseglocke vom Camembert auf den Schnittkäse übertragen hat, ist er nur unappetitlich. Wenn Sie nicht wissen, woher er kommt, ist er möglicherweise gesundheitskritisch. Wegwerfen heißt es hier.
Obst, Gemüse: Auch in Faulstellen können Schimmelpilze stecken. Bei Äpfeln die Stellen rausschneiden. Saftreiche Sorten wie Birnen, Pfirsiche, Tomaten wegwerfen.
Kompott, Säfte, Sirup bei Schimmelbefall weggießen.
Nüsse: Bei Schimmelstellen – auch an der Schale – immer wegwerfen. Ebenso bei Verfärbungen. Alles, was bitter, muffig oder fremd schmeckt, nicht herunterschlucken. In Nüssen können giftige Aflatoxine stecken, vor allem, wenn sie aus tropischen Ländern kommen (Pistazien, Paranüsse, Erdnüsse).
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