Das in der EU verbotene Antibiotikum Chloramphenicol gelangte Anfang dieses Jahres via Kalbfleisch aus den Niederlanden nach Deutschland. Bereits letztes Jahr wurde die Substanz in asiatischen Shrimps entdeckt.
Im April fand man Nonylphenole vor allem in Tomaten und Äpfeln. Die hormonähnlich wirkenden Krebs erregenden Stoffe aus waschaktiven Substanzen, Hilfsmitteln der Papierindustrie sowie im Pflanzenschutz, ließen sich erst mit einem neuen Analyseverfahren nachweisen.
Acrylamid fand man ebenfalls durch neue Analysemethoden. Noch ist unklar, wie der im Tierversuch Krebs erregende Stoff beim starken Erhitzen kohlenhydrathaltiger Speisen entsteht.
Nitrofen, ein verbotenes Pestizid, geriet durch unsachgemäße Lagerung in Futtermittel. Entdeckt wurde es zufällig bei einer Routineuntersuchung durch den Babykost-Hersteller Hipp. Nitrofen wurde später vor allem in Ökogetreide und Geflügel nachgewiesen.
Medroxy-Progesteron-Acetat (MPA). Der hormonelle Wachstumsbeschleuniger gelangte über Futtermittel und Glukosesirup in Getränke und Fleischprodukte. Ein irischer Pharmakonzern hatte Hormon-Abfälle falsch deklariert und als „Zuckerwasser„ nach Belgien geliefert.
Kaum noch in den Schlagzeilen: BSE. Doch es gibt immer neue Fälle. Ende Juli 2002 wurde in Deutschland der 190. BSE-Fall entdeckt.
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