PAK
Die Abkürzung steht für polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Acht dieser Verbindungen sind als krebserregend eingestuft, weitere stehen im Verdacht, Krebs zu erregen. Außerdem gefährden viele die Umwelt, auch Wasserlebewesen. Der EU-Grenzwert für Haushaltsgeräte und Werkzeug etwa liegt für die acht krebserregenden PAK bei 1 Milligramm pro Kilogramm Material. Das GS-Siegel ist deutlich strenger. PAK sind in Erdöl vorhanden und entstehen auch beim Ofenheizen oder Grillen. Das Lungenkrebsrisiko beim Zigarettenrauchen wird zu einem Teil auf den bekanntesten PAK zurückgeführt: Benzo(a)pyren.
Chlorparaffine
Die kurzkettige Form wird in der Umwelt kaum abgebaut und kann vermutlich Krebs erzeugen. Kurzkettige Chlorparaffine sind in der EU nur bis zu einer Konzentration von weniger als 1500 Milligramm pro Kilo erlaubt. Die Substanzen dienen zum Beispiel als Flammenhemmer in Textilien, als Weichmacher in Kunststoffen oder als Bindemittel in Lacken.
Phthalate
Die Weichmacher für Plastik gibt es in giftiger und ungiftiger Form. Einige der Phthalate können Ungeborene im Mutterleib schädigen, beeinträchtigen die Fruchtbarkeit bei Männern und schaden der Umwelt, vor allem Wasserlebewesen. Bislang wurden nur EU-Richtlinien für einige Produktgruppen festgelegt. Elektro- und Elektronikgeräte dürfen zum Beispiel maximal zu 0,1 Prozent aus den Phthalaten DEHP oder DIBP bestehen. Durch Phthalate werden harte Kunststoffe weich und nutzbar – etwa PVC-Plastik für Kabel, Baufolien und Bodenbeläge.
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@drgerdhofmann
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Die erste Eb wurde der Putzkopf nur unter Wasser abgespült ( wenn überhaupt ) und nass oder 1/2 trocken auf den Lader gestellt. Hellblaue Gummihandgriff- Bereich war nach 2 Jahren klebrig.
Seit 3 Jahren Benutzung der baugleichen Eb , kein kleben mehr , da immer ! nach Benutzung auch abgerubbelt und ! abgetrocknet im Handtuch. Sieht immer noch aus wie gerade gekauft.
Mfg Di aus DO
Auch das als Testanregung: Mit Lenkergriffen am Fahrrad sind viele Normalverbraucher sehr viel länger in Kontakt als beispielsweise mit einem Hammer oder einem Koffergriff. Auch hier wären Informationen zur Schadstoffbelastung interessant.
@haribeau: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
etwa 10 Mio Menschen trainieren in einem Fitness-Center, wovon es 8.700 in D gibt. Die meisten Geräte sind an Handgriffen, Kniepolstern, Kopfstützen etc. mit einem weichen Kunststoff ummantelt. Hier wäre ein Test auf schädliche Weichmacher sehr sinnvoll.
@drgerdhofmann: Leider können wir zu ev. Schadstoffen in dieser Oberfläche keine Bewertung beisteuern. Sie werden verstehen, dass wir ausschließlich über die Produkte und Dienstleistungen, die wir geprüft haben, bewertende Auskunft geben können. Da Oberflächen von Zahnbürsten jedoch nicht Gegenstand eines Tests waren, können wir keine produktbezogenen Informationen mitteilen. (Se)