Saunatypen
Die finnische Sauna ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wirksam zu schwitzen. Es gibt viele Saunatypen aus zahlreichen Kulturkreisen. test.de stellt sie vor.
Dampfbad
Hier sitzt man auf ein- oder mehrstufigen Bänken. Der Dampf wird in einem Extraraum erzeugt und in regelmäßigen Schüben ins Bad geblasen. Oft sind Duftstoffe zugesetzt. Das Raumklima beträgt 45 bis 48 Grad Celsius bei gesättigter Luftfeuchtigkeit. Wird im Wechsel mit Abkühlung durchgeführt.
Banja
Bei der russischen Form geht es nebelig zu, da viel Wasser auf die Ofensteine geschöpft wird – traditionell Birkensud. Mit Birkenzweigen „peitschen“ sich die Saunabader den Rücken und wedeln Dampf durch die Banja. Das Raumklima beträgt 50 bis 75 Grad Celsius bei ansteigender Luftfeuchtigkeit bis zur Sättigung von 100 Prozent. Als Wechselbad mit Abkühlung durchgeführt.
Hamam
Das türkische Schwitzbad besteht aus einem Warmluftraum mit beheiztem Liegepodest sowie Schwitzräumen für Massagen, Abgießungen und zur Hautreinigung. Kaltwasseranwendungen sind unüblich, die Abkühlung erfolgt beim ausgiebigen Nachruhen. Wird über Fußboden- oder Wandheizungen erhitzt. Das Raumklima beträgt je Raum 25 bis 42 Grad Celsius bei 80- bis 95-prozentiger Luftfeuchtigkeit.
Rasul
Das orientalische Serail-Bad ist dem Hamam ähnlich. Die Haut wird zusätzlich mit Mineral- und Heilerde eingerieben. Das Raumklima beträgt 40 bis 50 Grad Celsius bei relativ hoher Luftfeuchtigkeit bis 80 Prozent. Das Rasul wird durch beheizte Keramikbänke erwärmt.
Aromasauna
Aromatische Düfte, Farblicht und Musik verwöhnen den Badenden. Das Klima beträgt 45 bis 60 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 und 60 Prozent. Wechselbad mit Abkühlung.