Alle Testergebnisse für Akkusaugwischer
Im Test: Sieben Akkuwischer, darunter ein Gerät, das auch als Staubsauger genutzt werden kann. Wir kauften die Geräte im Oktober und November 2021 ein. Die Preise ermittelten wir in einer überregionalen Handelserhebung im Januar 2022.
Hinweis: Bei Gruppenurteilen mit zwei unterschiedlichen Gewichtungen bezieht sich das zweite jeweils auf Akkuwischer mit Staubsaugfunktion.
Wischen: 45 % / 25 %
Wir prüften auf Hartboden die Grundreinigung von Anschmutzungen durch ein Gemisch aus Kaffee, Sahne und Zucker. Die Fleckentfernung prüften wir anhand einer Mischung aus Erdnussöl, Kaolin und Ruß sowie einer Fleckmischung aus Senf. Die Senf-Anschmutzung wurde in der Einstellung für normale Verschmutzungen und in der Einstellung für intensive Anschmutzungen geprüft. Die Flecken wurden mit einer Lochschablone aufgebracht und für zirka 24 Stunden getrocknet. Die Geräte wurden anhand der Gebrauchsanleitung vorbereitet und mussten die getrockneten Flecken bis zu fünfmal je vorwärts und rückwärts überfahren. Danach wurde der Boden auf Schlieren und Wasserfilme (Restwassermenge auf dem Boden) untersucht. Wir prüften, wie die Geräte in Ecken und Kanten reinigten, bestimmten die Akkulaufzeit und die Reichweite, bis der Wassertank für Frischwasser leer oder der für Schmutzwasser voll war.
Saugen: 0 % / 20 %
Wir führten die Prüfungen in Anlehnung an die Norm EN 60312–1 durch. Die Staubaufnahme von Teppichboden, Hartboden, aus Ritzen untersuchten wir auf einer automatisierten Prüfeinrichtung. Die Prüfungen auf Wilton-Teppichboden (Veloursteppich) erfolgten bei maximaler Saugleistung zuerst mit leerer Staubbox, danach mit teil- und vollgefüllten Beladungen mit DMT8-Staub. Dabei handelt es sich um einen synthetischen Staubsaugerprüfstaub, der von seiner Charakteristik her realem Hausstaub entspricht. Zudem ermittelten wir die Staubaufnahme aus Ecken und Kanten.
Zur Bestimmung der Faseraufnahme von Teppich und Polstern saugten wir die ebenfalls genormten Fasern mit einer teilgefüllten Beladung. Zur Bestimmung der Grobgutaufnahme von Hartboden wurde bei teilgefüllter Beladung eine Mischung aus gleichen Massenanteilen von Reis und Linsen aufgesaugt.
Die Tierhaaraufnahme von Teppich erfolgte bei teilgefüllter Beladung. Aufgesaugt wurde eine homogene Mischung aus Hunde- und Katzenhaaren unterschiedlicher Rassen.
Handhabung: 30 %
Fünf Nutzer und Nutzerinnen beurteilten die Gebrauchsanleitung, Montage, Demontage, die Griffe, Schalter und Anzeigen sowie die Reinigung, das Tragen und die Aufbewahrung der Geräte. Beurteilt wurde auch, wie leicht sich Hartboden wischen,Bodenschienen überfahren, Wasserbehälter befüllen und entleeren ließen sowie Akku-Ladezeit und Akkuwechsel.
Umwelteigenschaften: 15 %
Wir bewerteten das Geräuschauf Hartboden anhand von Messungen des Schallleistungspegels, beim Akkuwischer mit Staubsaugfunktion auch das Sauggeräusch auf Teppich und Hartboden bei maximaler Leistungseinstellung. Den Stromverbrauch ermittelten wir beim Wischen auf Hartboden und bezogen den Standby-Verbrauch des Ladegeräts mit ein. Beim Akkuwischer mit Staubsaugfunktion prüften wir auch das Staubrückhaltevermögen.
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Haltbarkeit: 10 %
Wir unterzogen die Geräte einer Dauerlaufprüfung über 100 Stunden, ließen sie 20-mal eine 3 Millimeter hohe Bodenschiene überfahren und bewerteten den Laufzeitverlust des Akkus.
Sicherheit: 0 %
Wir beurteilten Verletzungsgefahren und ob die Geräte wichtige Sicherheitsvorschriften erfüllen.
Schadstoffe: 0 %
Wir prüften die Geräte auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Phthalate und kurzkettige Chlorparaffine in den Griffen.
Abwertungen
Abwertungen bewirken, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit Sternchen *) gekennzeichnet. Folgende Abwertungen setzten wir ein: Lautete das Urteil für Wischen befriedigend oder das Urteil für Saugen mangelhaft, konnte das Qualitätsurteil jeweils nicht besser sein. Bei befriedigender Grundreinigung konnte das Urteil für Wischen nicht besser sein, bei ausreichender Fleckentfernung maximal eine Note besser, bei ausreichender Reichweite des Wassertanks maximal zwei Noten besser. Bei mangelhaftem Staubrückhaltevermögen konnte das Urteil für Umwelteigenschaften nicht besser sein. Bei ausreichenden Umwelteigenschaften werteten wir das Qualitätsurteil um eine halbe Note ab.
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Warum ist der Kärcher in der Handhabung besser als der Vorwerk? Mit dem Vorwerk arbeite ich schon seit einiger Zeit und kann über die Bedienung der anderen Geräte nur lachen. Beim Vorwerk Gerät ein Klick mit dem Fuß auf den Aufsatz und man kann den Lappen entnehmen und ab in die Waschmaschine. Der Kärcher u. a. mit dem dreckigen Schmutzwassertank, die nassen Rollen, die den Fußboden wieder unter Wasser stellen, wollte ich nicht besitzen. Ich arbeite nicht für Vorwerk, aber man hätte sich gewünscht, dass der Test genau diesen Produktvorteil deutlicher hervorhebt. Einfacher als mit dem Vorwerk zu arbeiten geht nicht und es steht auch kein unnötiges Gerät zusätzlich im Haushalt.
Noch ein Ding, dass Platz wegnimmt und wenig Mehrwert bietet.
@Pinzone: Die Selbstreinigungsfunktion soll in der Regel die Teile bzw. Bereiche der Geräte reinigen, die sich nicht ausbauen lassen, also beispielsweise die Leitungen, die von den Wischwalzen zum Schmutzwassertank führen. Die Walzen und Tanks selbst müssen Nutzer dagegen wie beschrieben herausnehmen, waschen und trocknen lassen.
Im Test ist von einer Selbstreinigung die Rede. Trotzdem müssen die Rollen zum Reinigen entnommen werden. Wofür dient dann die Selbstreinigung ?