Saugroboter und Wischroboter im Test

Reine Wischroboter – eine seltene Spezies

336
Saugroboter und Wischroboter im Test - Die besten Saugroboter für Teppich und Hartboden

iRobot im Einsatz. Er ist das einzige Modell im Test mit Wasser­spritze. Bei allen anderen fließt das Nass direkt aus den Tanks auf die Wischtücher. © Stiftung Warentest

Reine Wischroboter sind auf dem Markt der Putzroboter eher Exoten und Auslaufmodelle: Viele Anbieter setzen auf reine Saugroboter oder auf Kombigeräte.

Saugroboter und Wischroboter im Test Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter

Wischroboter: Mit Wischtuch oder Wischmopp

Im Vergleich zu Saug-Wisch-Kombigeräten sind reine Wischroboter eher simpel aufgebaut. Sie verfügen nicht über Seiten­bürsten oder einen Ansaug­mund, sondern bewegen entweder nur ein Wischtuch über den Boden oder lassen runde Wischmopps rotieren.

Wischroboter zuletzt 2020 im Test

Weil sie nur noch selten angeboten werden, testet die Stiftung Warentest sie aktuell nicht mehr. Zuletzt waren im Januar 2020 zwei reine Wischroboter im Test. Davon ist noch keiner mehr erhältlich. Die damaligen Test­ergeb­nisse finden Sie im PDF des Testberichts aus test 01/2020. keines der Geräte kam über das Qualitäts­urteil Befriedigend hinaus.

Wischroboter – mit Wasser im kleinen Tank

Im Vergleich zum klassischen Mopp mit Eimer müssen die Wischroboter mit recht wenig Wasser auskommen. In ihre Tanks passt oft weniger als ein halber Liter. Weil sie nicht wirk­lich nass, sondern eher leicht feucht wischen, reicht das meist für ziemlich große Flächen. Aber nicht immer.

Fließen oder spritzen

Je nach Technik fließt das Wasser aus dem Tank direkt auf die Tücher. Das ist bei den meisten Modellen so. Manche Wischroboter spritzen statt­dessen zuerst Wasser auf den Boden und über­fahren den Bereich anschließend.

Im Zweifel: selbst wischen

Im Test sollten die Wischroboter verschieden­artige Flecken entfernen: Kaffee, Fettiges und Senf. Angetrock­neter Senf ist die größte Heraus­forderung für Wischroboter. Die Tester empfehlen, bei hartnä­ckigem Schmutz eine Spot-Funk­tion oder Punkt­reinigung zu akti­vieren, damit die Roboter den Bereich intensiver reinigen. Je größer und schmutziger die Fläche, desto mehr spricht aber für klassisches Wischen von Hand. Die Roboter sollten eher für zwischen­durch genutzt und die Tücher nach jedem Einsatz gereinigt werden.

Saugroboter und Wischroboter im Test Testergebnisse für 51 Saug- und Wischroboter

336

Mehr zum Thema

336 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

Profilbild Stiftung_Warentest am 30.05.2023 um 10:28 Uhr
Eignung der Saugroboter

@hagen.gg: Saugroboter eignen sich für die Trocken­reinigung von Teppich und Hartboden. Unter "Kaufberatung: Der richtige Roboter für Sie" finden Sie den Hinweis: Für lang­florige Teppiche sind Saugroboter in der Regel gar nicht geeignet. Diese Einschränkung gilt auch für lange Teppichfransen.

hagen.gg am 28.05.2023 um 10:36 Uhr
Saugroboter nicht geeignet für Perserteppiche

ich vermisse im Test einen Hinweis darauf, ob ein Roboter auch für Räume geeignet ist, in denen Perserteppiche mit Fransen liegen. Gut wäre ein Warnhinweis. So habe ich bei anderen ausführlichen Tests gefunden:
"Lange Fransen an den Rändern der Teppiche (wie etwa bei Perser-Teppichen) werden auf die Bodenbürste aufgewickelt oder verheddern sich in den Rädern. Auch die Seitenbürste wickelt solche Fransen rasant auf. Dieses Problem kann nur durch das vorherige Umklappen der Fransen unter den Teppich behoben werden."
Daher meine Frage: gibt es Roboter, die auch mit Teppichfransen fertig werden? Sollte man bzw. kann man die Bürsten entfernen? Und wie saugt der Roboter dann?

googlwwifi am 30.04.2023 um 10:19 Uhr
Miele

Aufgrund des Siegs des Miele Staubsaugers habe ich ihn gekauft. Davor hatte ich den Bosch. Der Miele ist der reinste Horror. Wir es zu diesem Testergebnis kam, ist mir ein absolutes Rätsel. Das Gerät weiß quasi nie, wo ist es und erstellt auch andauernd eine neue Karte der Wohnung. Zimmerweises saugen ist damit unmöglich. Der Staubsauger schafft es ausnahmslos (!) nie, ohne einen Fehler die gesamte Wohnung zu saugen. Entweder erscheint F7 (interner Fehler=Softwareproblem) oder er bleibt irgendwo hängen. Meine Wohnung ist aufgrund des jahrelangen Gebrauchs von Robotern absolut roboterfreundlich eingerichtet. Was man ihm lassen muss ist, dass wenn er mal saugt, dann sehr gründlich. Mit der bisherigen Software (ich nutze ihn seit einem knappen halben Jahr) ist er jedoch vollkommen unbrauchbar.

Profilbild Stiftung_Warentest am 27.01.2023 um 12:41 Uhr
Bewertung Handhabung

@DG_User: Unter Punkt Nr. 4 "So haben wir getestet" finden Sie etwas genauere Erläuterungen zu unserem Vorgehen. Aber besten Dank für die Anregung, vielleicht sollten wir bei den Handhabung-Details noch etwas ausführlicher werden.

DG_User am 27.01.2023 um 10:51 Uhr
Bewertung Handhabung - keine Einzelheiten erklärt

Mich interessiert besonders die Handhabung von App und Anleitung. Wenn ich z. B. den Miele RX3 Scout und Roborock S7 Max vergleiche, zeigt Test:
Gebrauchsanleitung Miele: gut, Roborock: befriedigend
Inbetriebnahme: Miele: befriedigend, Roborock: befriedigend
Räume abgrenzen: Miele: befriedigend, Roborock: gut
Bedienen am Gerät: Miele: gut, Roborock: gut
Bedienen per App: Miele: gut, Roborock: sehr gut
Gesamtbewertung: Miele: befriedigend (2,6) Roborock: Gut (2,4)
Die Bewertung spiegelt die Bewertungen von Anwendern (YouTube, Amazon, usw.) nicht gut wider. Schaut man in Foren, fällt insbesondere die negative Bewertung des Mielegeräts auf, siehe besonders bei Amazon.
Beim Miele auf: Ungenauigkeit, Bugs in der App, nur eine Etage.
Das Thema "Etagen" ist z. B. für Mehr-Etagen-Wohnungen meist kaufentscheidend!
Ich würde begrüßen, wenn Stiftung Warentest die Ergebnisse der Handhabung in den Heftartikeln nachvollziehbarer erläutern würde.