Reine Wischroboter sind auf dem Markt der Putzroboter eher Exoten und Auslaufmodelle: Viele Anbieter setzen auf reine Saugroboter oder auf Kombigeräte.
Testergebnisse für 39 Saug- und Wischroboter
Wischroboter: Mit Wischtuch oder Wischmopps
Im Vergleich zu Saug-Wisch-Kombigeräten sind reine Wischroboter eher simpel aufgebaut. Sie verfügen nicht über Seitenbürsten oder einen Ansaugmund, sondern bewegen entweder nur ein Wischtuch über den Boden oder lassen runde Wischmopps rotieren.
Wischroboter zuletzt 2020 im Test
Weil sie nur noch selten angeboten werden, testet die Stiftung Warentest sie aktuell nicht mehr. Zuletzt waren im Januar 2020 zwei reine Wischroboter im Test. Davon ist noch einer erhältlich: der iRobot Braava jet m6. Er schnitt unter anderem beim Wischen und in der Handhabung gut ab, erreichte insgesamt aber nur die Note Befriedigend. Die vollständigen Testergebnisse finden Sie im PDF des Testberichts aus test 01/2020.
Wischroboter – mit Wasser im kleinen Tank
Im Vergleich zum klassischen Mopp mit Eimer müssen die Wischroboter mit recht wenig Wasser auskommen. In ihre Tanks passt oft weniger als ein halber Liter Wasser. Weil sie nicht wirklich nass, sondern eher leicht feucht wischen, reicht das meist für ziemlich große Flächen. Aber nicht immer.
Fließen oder spritzen
Je nach Technik fließt das Wasser aus dem Tank direkt auf die Tücher. Das ist bei den meisten Modellen so. Manche Wischroboter spritzen stattdessen zuerst Wasser auf den Boden und überfahren den Bereich anschließend.
Im Zweifel: selbst wischen
Im Test sollten die Wischroboter verschiedenartige Flecken entfernen: Kaffee, Fettiges und Senf. Angetrockneter Senf ist die größte Herausforderung für Wischroboter. Die Tester empfehlen, bei hartnäckigem Schmutz eine Spot-Funktion oder Punktreinigung zu aktivieren, damit die Roboter den Bereich intensiver reinigen. Je größer und schmutziger die Fläche, desto mehr spricht aber für klassisches Wischen von Hand. Die Roboter sollten eher für zwischendurch genutzt und die Tücher nach jedem Einsatz gereinigt werden.
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asdasd
Hallo zusammen, haben uns u.a. auf Grund dieses Testberichts den o.g. Saugroboter gekauft und sind vollkommen enttäuscht aus mehreren Gründen:
1. grenzwertige Saugleistung: selbst auf Hartböden bleiben auch bei frisch gereinigtem und leerem Filter gerne auch größere Krümel liegen - auch bei max. Saugleistung! In Ecken und rund um Tischbeine muss man eigentlich immer selber kehren, wirklich mangelhaft. Eine leidlich hilfreiche Seitenbüste ist so dilettantisch fixiert, dass sie mehrfach einfach beim Saugen abgefallen ist. Zuletzt haben wir sie gar nicht mehr gefunden. Und ein Ersatz wird richtig teuer!
2. Akkulaufzeit: nach spätestens 45Min. bei mittlerer Saugstufe ist Schluss.
3. Ersatzteile: EXTREM teuer und vollkommen unsinnig packetiert. Braucht mal eigentlich nur einen neuen Filter, so muss man den ganzen Einsatz samt Deckel kaufen, obwohl der Rest noch vollkommen i.O. ist! Die kleine Seitenbürste, die ständig abfällt, gibt's auch nicht einzeln, Set mit Versand aktuell bei 22,57€!
@gerhada: Beschädigungen des Untergrundes können wir aus unseren Prüfungen nicht zuverlässig ableiten, da wir keine Langzeitprüfungen durchführen.
Allgemein sollten Roboter bei bestimmungsgemäßen Gebrauch nach Herstellerangaben den Boden nicht zerkratzen. Dennoch sind nach unserer Sicht Schäden nicht auszuschließen. Wenn sich beispielsweise der Roboter festfahren sollte und die Bürsten oder Räder sich fortwährend weiter drehten, wäre es auf einem geölten Parkett durchaus denkbar, dass sichtbare Schäden entstehen könnten.
Hallo, können Sie etwas dazu sagen, ob Saug- oder sogar Saug-Wischroboter für geöltes Fertigparkett geeignet sind? Ich hörte mal, dass sie das Parkett zerkratzen...
Aus meiner Sicht ist für jegliche Geräte mit Software zu prüfen wie langlebig die Unterstützung der Software ist.
Dafür ist folgendes Ausschlaggebend:
- Benötigt das Gerät eine Internetverbindung zu einem Online-Server?
Wenn ja, könnte es sein, dass dieser langfristig abgeschaltet wird und der Roboter evtl. nicht mehr in vollem Umfang funktioniert und ein neuer angeschafft werden muss. Stichwort geplante Obsoleszenz
- Ist es möglich eine alternative freie Software wie z.B. Valetudo auf dem Roboter zu installieren?
Nur freie Software verhindert, dass der Roboter aufgrund der Software irgendwann weggeschmissen werden muss, denn hier können Aktualisierungen, Verbesserungen, Fehlerbehebungen auch ohne den Hersteller passieren. Dadurch wird unter anderem auch Elektromüll verhindert. Des weiteren verhindert es, dass Daten in falsche Hände geraten.
Leider gibt es aktuell keinen Hersteller, der freie Software von sich aus unterstützt, wodurch man wie früher typisch selbst Hand anlegen muss.