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Testergebnisse für 12 Sat-Empfänger 06/2015Im Test: 12 digitale Satelliten-Empfänger.
Einkauf: Februar 2015.
Preise: Überregionale Handelserhebung im März 2015.
Abwertungen
War die Verarbeitung nur ausreichend, werteten wir das Urteil Umwelteigenschaften um eine halbe Note ab.
Bild und Ton: 20 %
Ein Hochfrequenzsignalgenerator (Messsender) erzeugte ein Satelliten-Fernsehsignal mit hohem Pegel und hoher Qualität. Das Signal wurde mit einem Satellitenumschalter an die Empfänger verteilt. Die Empfänger waren jeweils über einen HDMI-Mehrfachumschalter an einen hochwertigen, großen Fernseher angeschlossen. Drei Experten führten den Sehtest mit verschiedenen Ausgangssignalen durch – und zwar mit HD- und SD-Signalen. Sie beurteilten die Bildqualität anhand von Testsequenzen. Den Ton beurteilten sie im Hörtest: Die Wiedergabe von Musikprogrammen erfolgte bei guter Signalqualität. Die Synchronität von Bild und Ton beurteilten die Experten beim kontinuierlichen Ansehen eines Senders sowie beim Senderwechsel – und zwar sowohl bei Übertragung via HDMI als auch bei der separaten Übertragung des Tons über den Digital-Audioausgang.
Empfindlichkeit: 15 %
Mit dem Messsender wurde bei konstant hohem Sendepegel das Signal-Rausch-Verhältnis (C/N) durch Zumischen von Rauschen verschlechtert, bis Bild- oder Tonbeeinträchtigungen auftraten. Bei gutem Signal-Rausch-Verhältnis wurde der Sendepegel so weit verringert, bis Verschlechterungen in Bild oder Ton eintraten.
Handhabung: 40 %
Drei Experten bewerteten die mitgelieferten Anleitungen und Hilfen. Sie prüften, ob die Anleitungen und Hilfen zu dem Gerät passen und beurteilten deren Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Verständlichkeit. Inbetriebnahme: Anschließen der Sat-Anlage, Verbinden der Video- und Audiobuchsen, Sendersuchlauf, Ordnen der Programme, Möglichkeiten und Aufwand für Software-Update. Täglicher Gebrauch: Such- und Ordnungsfunktionen beim Zugriff auf TV-Programme, Bedienen per Fernbedienung (unter anderem: Programmwahl, Ergonomie, Arbeitsbereich und Ausrichtung, Größe und Anordnung der Tasten) und Bedienen am Gerät. Beurteilt wurden auch der elektronische Programmwegweiser (EPG), die Anzeigen am Gerät und auf dem TV-Bildschirm sowie der Videotext und die Funktionen der Kindersicherung. Starten und Zappen: Einschaltdauer aus dem Bereitschaftszustand (Standby) und aus dem Schnellstartmodus; zusätzlich Umschaltdauer beim Programmwechsel für SD- und HD-Sender (inklusive HD+-Sender).
Umwelteigenschaften: 10 %
Leistungsaufnahme: Bewertung anhand eines Nutzungsprofils mit insgesamt 24 Stunden Nutzungszeit – bestehend aus 4 Stunden im Betrieb (Empfang in SD und HD sowie Aufnahme), danach automatische Abschaltung des Geräts entsprechend der Werkseinstellungen (3 bis 4 Stunden) und anschließend Standby für die verbleibende Zeit. Verarbeitung: Geprüft wurden unter anderem die Solidität von Gehäuse und Anschlussbuchsen, die elektrische Sicherheit und die Kurzschlussfestigkeit der Satellitenkabel-Anschlüsse. Zusätzlich wurde beurteilt, wie leicht die Fernbedienung zu reinigen ist.
Geräusche: Messung der Lautstärke und der Lautheit (normierte Abbildung des menschlichen Lautstärkeempfindens) im Betrieb.
Vielseitigkeit: 15 %
Die Funktionsvielfalt, die Anschlussmöglichkeiten und Komfortmerkmale wurden nach einem gewichteten Punktesystem beurteilt.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@fscharpf: Unter Handhabung / täglicher Gebrauch haben wir die Bedienung per Fernbedienung und per Gerätetasten bewertet. Siehe auch "So haben wir getestet" oben im Inhaltsverzeichnis zum Test:
test.de/Sat-Empfaenger-Gute-Receiver-ab-rund-100-Euro-4852251-4852254/ (Bu)
Im Test finde ich keinen Hinweis zur Bedienung - ob Fernbedienung oder Bedienung an der Empfangsbox. Die alternative Bedienung direkt an der Box wäre sinnvoll im Fall des Falles, dass die Fernbedienung ausfällt - egal ob durch eine umgekippte Kaffeetasse oder gerade fehlende Batterien. Warum ist die fehlende Alternative kein Beurteilungspunkt?
Guten Tag,
ich setze aktuell noch den Humax Nano HD ein; nach Ablauf der HD+ - Karte habe ich die SD-Sender der Privaten in meine Favoritenliste aufgenommen. Wiederholt (inzwischen 3x) wurden mir die SD-Sender durch die HD+-Varianten überschrieben; nun folgt natürlich der Hinweis, das HD+-Guthaben sei bitte nachzuladen.
Auf Nachfrage, wie es zu diesem unschönen Verhalten kommt, schreibt der Humax-Support:
"Der Receiver besitzt eine Zertifizierung für HD-PLUS, welche dafür sorgt, das die automatische Aktualisierung der Kanalliste bei Signalisierung durch HD-PLUS erfolgt.
Diese Signalisierung erfolgt im unterschiedlichen Zeitrhythmus, z. B. bei neue TV Sendern oder Frequenzaktualisierungen."
Dieser Punkt schränkt die Nutzerfreundlichkeit erheblich ein. Welchen Sinn hat die Favoritenliste, wenn sie überschrieben wird?
Ist diese Geschäftspraxis allgemein verbreitet?
Schönen Gruß
@Majakovskij:Von den Geräten aus dem aktuellen Test beherrschen das die Modelle von Digitalbox, Kathrein und Technisat. (SG)
Vielen Dank für den Artikel! Meine Frage ist: Welche der getesteten Geräte unterstützen das Direkt-Streaming der Programme auf mein iPad/iPhone? Ich meine nicht das Streaming gespeicherter Sendungen, sondern des aktuellen Programms. Das wäre mir sehr wichtig, da ich keinen Fernseher brauche (sondern nur über iPad fern schaue). Vielen Dank!