
Das Samsung Galaxy A20e hat ein randloses Display. © Stiftung Warentest
Ab 30. Januar soll das Smartphone Samsung Galaxy A20e zum Preis von 149 Euro in den Lidl-Filialen liegen. Die Stiftung Warentest hat das Smartphone bereits geprüft – und dabei nur eine echte Schwäche entdeckt.
Kamera mittelprächtig
Wer ein Smartphone für 149 Euro kauft, kann keine Spitzenkamera erwarten. Beim Samsung Galaxy A20e müssen besonders Videofilmer Abstriche machen: Aufnahmen können leicht verwackeln. Hier macht sich das Fehlen eines optischen Bildstabilisators bemerkbar. Das ist die echte Schwäche des Smartphones. Fotos nimmt die Doppelkamera in immerhin befriedigender Qualität auf – auch bei geringer Beleuchtung.
Für Alltagsaufgaben gut geeignet
Vom Videofilmen abgesehen haben unsere Prüfer beim Samsung Galaxy A20e keine großen Schwächen entdeckt. Das randlose Display mit einer Diagonale von 14,8 cm ist gut genug für Alltagsaufgaben. Besonders beim Surfen im Internet ließ das Galaxy A20e keine Wünsche offen. Bei regelmäßiger Nutzung reicht der Akku länger als 26 Stunden – ein guter Wert. Hier geht es zu den vollständigen Testergebnissen vom Samsung Galaxy A20e.
Telefonieren nicht die Paradedisziplin moderner Smartphones
Besonders beim Telefonieren in lauten Umgebungen könnte das Samsung Galaxy A20e besser sein. Insgesamt ist die Telefonieleistung „nur“ befriedigend. Damit befindet sich das Einsteiger-Samsung allerdings in exquisiter Gesellschaft: Auch das fast 1000 Euro teure Samsung Galaxy Note10+ und Apples Spitzen-iPhone 11 Pro Max für 1250 Euro telefonieren nicht besser.
Tipp: Wer in Gegenden mit schlechtem Mobilfunkempfang lebt, kann in unserem Smartphone-Test nach Geräten mit guter Telefoniefunktion suchen. Auch wer eine bessere Kamera möchte, als sie das Samsung Galaxy A20 bietet, wird hier fündig.
Fazit: Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt
Das Samsung Galaxy A20e zählt zu den besten Smartphones unter 200 Euro. Für das Geld bekommen Käufer ein Smartphone, das sie gut durch den Alltag navigiert und dabei sogar positive Überraschungen wie ein integriertes Radio bereithält. So lässt sich beim Hören unterwegs Datenvolumen sparen.
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Wollte soeben ein neu erworbenes Samsung Galaxy A 20e einrichten. Fingerabdrucksensor erkennt meinen Fingerabdruck nicht mehr. Wenn ich sehe, welche Probleme es bei der Fingerabdruckerkennung meines neuen Personalausweises gab, wundert mich das überhaupt nicht. Werde das Gerät zurückschicken und weiterhin auf ein Smartphon verzichten, da ich es nur für bestimmte Google-Apps verwenden wollte, die ich aber nicht unbedingt benötige.
Warum berichten nicht Mal die ja angeblich soviel Ahnung haben,das es für s selbe Geld doch auch was viel besseres gibt, nämlich das Xaomi Note 8 mit wesentlich mehr Speicher und Ausstattung.
Gruß Reknek
@dadax: Alle Smartphones kommen in den Beregnungstest. Aber nur diejenigen, die eine Wasserdichtigkeit nach IPX7 oder IPX8 ausloben, kommen auch in den Tauchtest. Wenn dieser nicht bestanden würde, gäbe es eine Abwertung und eine Fußnote mit Erläuterung. Für die Ausstattungsstabelle bedeutet das: Ein rotes Kreuz ohne Hinweis und Abwertung bei der Note "Stabilität" bedeutet: Der Hersteller lobt die o.g. Wasserdichtigkeiten nicht aus. Grünes Häkchen bedeutet: Ausgelobt und bestanden. Im Produktfinder Smartphones, wo das A20e natürlich auch vertreten ist, erläutern wir die Vorgehensweise unter "So testet die Stiftung Warentest": test.de/Handys-und-Smartphones-im-Test-4222793-4222875/ (Bu)
Das scheint echt ein solides Smartphone zu sein - zumindest nach den Daten. Ob wohl ein ähnliches Gerät in 3 Jahren für 50€ erhältlich ist? Doch was ich noch besser finden würde wäre, wenn sich mehr Menschen darüber Gedanken machen würden, was sie wirklich im Leben benötigen. Und was das Leben wirklich bereichert, das ist keine Technologie, sondern die Menschen im direkten Umfeld. Auch könnte man sich überlegen, ein Leben ohne Smartphone zu führen.
@(DB): Danke für die Info. Ich verstehe Sie richtig, dass ein rotes X für "Nein" ein nicht bestandenes Tauchtest-Ergebnis ausdrückt? In diesem Falle wäre eine klarere Aussage wie z.B. "Tauchtest nicht bestanden" hilfreicher als die jetzige Darstellungsform, die ich stets als "nicht geprüftes Merkmal" interpretiert hatte. Dies vielleicht als Hinweis für kommende Tests. Doch was bedeutet ein nicht bestandener Tauchtest hinsichtlich der Gewährleistung im Falle eines Wasserschadens? Ist das Zertifizierungs-Versprechen des Herstellers justitiabel? Wie kulant oder bockig verhalten sich die Hersteller in Reklamationsfällen, haben Sie hierzu Nutzer-Feedbacks?