Einfach Salz, das war einmal. Heute wirbt der Handel mit speziellem Meer- und Steinsalz, mit Salz vom Himalaya und feinstem Fleur de Sel. Salz kann man nicht anbauen. Es ist vor Millionen von Jahren entstanden – überall dort, wo vor Urzeiten einmal Meer war oder heute noch Meer ist.
Ursalz
Das teure Trendprodukt ist zermahlenes Steinsalz und stammt meist aus den gleichen mitteleuropäischen Bergwerken, in denen auch unser ganz normales Tafelsalz abgebaut wird. Es wird allerdings nicht gereinigt (raffiniert), sondern bleibt unbehandelt und enthält deshalb neben Natrium und Chlorid (Kochsalz = NaCl) noch etwa zwei Prozent mehr zusätzliche Mineralstoffe.
Himalayasalz
Das rosafarbene Salz vom Himalaya ist ebenfalls ein ungereinigtes Steinsalz, der Verdunstungsrückstand urzeitlicher Meere. Es soll den Körper nicht einfach nur mit Natriumchlorid versorgen, sondern laut Werbung genau mit jenen 84 Elementen, aus denen auch unser Organismus aufgebaut ist. Doch wie beim Ursalz ist der Gehalt an Mineralstoffen letztlich extrem gering und kann nicht annähernd den Bedarf decken.
Fleur de sel
Die „Blume des Salzes“, ein Meersalz, kommt aus dem Atlantik. Salzgärtner setzen Meerwasser so lange der Sonne und dem Wind aus, bis eine Sole entsteht, an deren Oberfläche sie vorsichtig die „Blume“ abschöpfen. Gourmets schwören darauf: Fleur de Sel sei die „Königin des Salzes“ und schmecke nach Sonne, Wind und Meer. Königlich auch der Preis: 250 Gramm kosten 7 Euro und mehr.
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