
Wasser und Salat. Waschen vor dem Zubereiten kann Keime killen.
Wie in Südeuropa üblich, wässern mittlerweile auch in Deutschland Bauern bei Dürre ihre Felder mit aufbereitetem Abwasser aus Kläranlagen. Das enthält vermehrt Krankheitserreger, warnt das Bundesinstitut für Risikobewertung. Obst und Gemüse können so mit Keimen wie Salmonellen, Listerien oder Shigatoxin-bildenden Escherichia coli (STEC) belastet sein.
Wie gefährlich ist das?
Für die meisten ist das unproblematisch. Schwangere, ältere und immunschwache Menschen können durch den Verzehr schlimmstenfalls an schweren Durchfällen, Nierenversagen oder Hirnhautentzündung erkranken.
Was hilft gegen die Keime?
Gründlich waschen hilft, Erregern auf Obst und Gemüse den Garaus zu machen. Vollständig entfernen lassen sie sich so aber nicht. Daher bodennah Wachsendes lieber schälen oder blanchieren.
Vorsicht: Fertigsalat aus der Tüte kann stark belastet sein – Risikogruppen sollten ihn meiden.