Der Rufnummernmissbrauch ist 2015 im Vergleich zum Vorjahr um etwa 20 Prozent gestiegen. Die Bundesnetzagentur registrierte rund 78 000 Fälle, 2014 waren es rund 65 000. Meist handelte es sich um Rufnummern-Spam, zum Beispiel „Ping-Anrufe“. Dabei wird der Anruf nach dem ersten Klingeln abgebrochen. Ein Rückruf kann kostspielige Folgen haben: Hinter der angezeigten Nummer verbirgt sich häufig eine teure Servicenummer. Eine andere Betrugsmasche sind SMS, in denen Angeschriebene – oft über erotische Inhalte – aufgefordert werden, Kontakt aufzunehmen oder ein Bild herunterzuladen. Wer darauf eingeht, tappt oft in eine Kostenfalle. Die Behörde sperrte rund 3 900 Rufnummern und leitete fast 2 000 Verwaltungsverfahren ein.
Tipp: Rufen Sie unbekannte Nummern nicht unbedacht zurück.