
Ein Fahrrad ist mehr als die Summe seiner Teile – doch manchmal machen einzelne Komponenten Probleme. © mauritius images
Nicht selten rufen Fahrradanbieter Modelle oder Einzelteile wegen Sicherheitsrisiken zurück – die Stiftung Warentest berichtet darüber und fasst die Warnungen zusammen.
So sicher wie viele Pedelecs in unseren jüngsten E-Bike-Tests sind längst nicht alle Fahrräder. Da ein Fahrrad aus unzähligen Teilen verschiedener Zulieferer besteht, kommt es regelmäßig zu Qualitäts- oder Sicherheitsproblemen. So sind Anbieter gezwungen, Modelle zurückzurufen.
In der Vergangenheit berichtete die Stiftung Warentest über solche Rückrufe. Nachfolgend bieten wir einen Überblick über die von uns veröffentlichten Warnungen vor Fahrrad- und E-Bike-Modellen, Komponenten sowie unsicheren Zubehörteilen für Zweiräder.
Wichtiger Hinweis noch: Kommt es wegen eines Produktfehlers zu einem Unfall, muss der Hersteller trotz Rückruf Schadenersatz und Schmerzensgeld zahlen. Nur wenn er nachweisen kann, dass Unfallopfer den Rückruf kannten und trotzdem weitergefahren sind, entfällt die Haftung. Einzelheiten dazu in unserem Artikel Produkthaftung: Wann Hersteller für mangelhafte Produkte haften.
Rückrufe von E-Bikes und E-Bike-Komponenten
Rückruf (veröffentlicht bei test.de) |
Problem sowie betroffene Modelle oder Teile |
Was ist zu tun? |
Zemo-E-Bike von ZEG (29.08.2023) |
Die Zweirad Einkaufs-Genossenschaft eG (ZEG) ruft rund 8 750 Elektrofahrräder der Marke Zemo zurück. An einigen Rädern seien Risse am Rahmen festgestellt worden. Die Schweißverbindung zwischen Unterrohr und Motoraufnahme könne sich lösen oder die Motoraufnahme brechen. Passiert dies während der Fahrt, könne es zum Kontrollverlust und Sturz kommen. Nach Angabe der ZEG verletzten sich bisher vier Personen zumeist leicht. |
Besitzer der Modelle Zemo Wave, Scooter und Tourismus aus den Jahren 2014 bis 2019 sollen ihre E-Bikes ab sofort nicht mehr nutzen. Ersatzrahmen gibt es keine. Die Händler nehmen die Fahrräder zurück und erstatten den Restwert. Ist das E-Bike zum Beispiel zwischen fünf und acht Jahren alt, gibt es nur zehn Prozent des Kaufpreises zurück. |
Prophete-Pedelec (25.08.2016) |
Prophete ruft ein Tiefeinsteiger-Pedelec zurück. Der Grund: In seltenen Fällen können Rissbildungen im Tretlagerbereich auftreten. Der Anbieter hat mitgeteilt, dass der Rückruf für ein Damen-E-Bike mit 26-Zoll-Rädern gilt. Es hat die Artikelnummer 5 24 06–01 11 und die EAN 4 01 46 07 52 40 63. Ausgeliefert wurden die Fahrräder seit Dezember 2015. |
Der Anbieter empfiehlt den Nutzern als „vorbeugende Sicherungsmaßnahme“, ihre E-Bikes vorerst „nicht zu verwenden“ und sich für die Vereinbarung eines Werkstattbesuchs an die Anbieter-Hotline zu wenden. Um den Werkstattbesuch und die weitere Vorgehensweise zu planen, sollten betroffene Kunden die Hotline des Anbieters unter 0 52 42–41 08–25 anrufen oder eine Mail schreiben an e-bike@prophete.de. |
Pedelecs von Sparta (16.12.2015) |
Sparta ruft einige Modelle seiner Pedelec-Serie Ion zu den Fachhändlern zurück. Bei den Tiefeinsteigern kann es zu Rissen im Rahmenrohr kommen und in der Folge kann der Rahmen brechen. Während der Fahrt führt das fast unweigerlich zu einem gefährlichen Sturz. Betroffen sind Sparta Einrohrrahmen aus den Baujahren 2011 bis 2014 der Modelle Ion RX, RX+ und RXS+, die in Lenkernähe durchbohrt sind. |
Sparta hat die Käufer per Brief gebeten, das Pedelec im Fachhandel prüfen zu lassen. Bei Rissen tauscht der Fachbetrieb den Rahmen unentgeltlich aus. Diese Risse sind zwar von außen sichtbar, aber nicht unbedingt sofort zu erkennen. Wer sicher herausfinden will, ob sein Fahrrad gefährliche Risse hat, bringt es am besten zu seinem Fachhändler. Bestätigt sich der Verdacht, darf das E-Bike auf keinen Fall mehr benutzt werden. Zusätzlich hat Sparta für Fragen die Mail-Adresse melding@sparta.nl eingerichtet. |
Panasonic-Akkus in Pedelecs von KTM und Flyer (04.08.2015) |
KTM ruft fehlerhafte Lithium-Ionen-Akkus zurück, die er in seine heckangetriebenen Pedelecs verbaut hat. Die Akkus können zu Bränden führen. Der japanische Akku-Hersteller Panasonic warnt vor Rauch und Flammen bei einer Charge Pedelec-Akkus. Betroffen sind KTM-Pedelecs mit Hinterradantrieb aus dem Modelljahr 2013 – mit dem Panasonic-Akkupack NKY442B2 (48V / 412Wh) aus den Serien mit der Anfangsnummer RA16 und RA17. Biketec mit der Marke Flyer ist von dem Akku-Problem ebenfalls betroffen. Das Pedelec-Modell Flyer Vollblut wird seit 2013 mit dem Panasonic-Akku ausgeliefert. Vom Rückruf betroffen sind Akkupacks mit Seriennummern, die mit QL11, QL12, QL13 oder QL14 beginnen. |
Wer ein Rad mit so einem Akku besitzt, sollte ihn ab sofort weder laden noch benutzen. Nach Absprache mit dem KTM-Händler werden die Akkus beim Kunden abgeholt und durch einen neuen ersetzt. Der Austausch ist auch beim Händler möglich. KTM hat für Fragen zu dem Rückruf eine kostenlose Telefonhotline eingerichtet.Kontakte sind aber auch möglich über die Webseite von KTM und per E-Mail unter recall.panasonic@ktm-bikes.at. |
Pedelecs von Bulls Green Mover (12.05.2015) |
Bei einer Pedelec-Überwachungsaktion in NRW beanstandete das zuständige Landesinstitut für Arbeitsgestaltung Mängel in der Steuerungssoftware des Pedelec-Antriebs. Das hinterradgetriebene Bulls Green Mover konnte nach Ampelstopps ungewollt losfahren oder in Kurven unvermittelt Gas geben. Bei folgenden Modellen soll das durch ein Software-Update im Fachhandel behoben werden: Modelljahr 2013: Lavida, Lavida Plus, Crossrider 1E. Modelljahr 2014: Lavida, Lavida Plus, Cross Disc, Cross Rider, Cross Rider Street, Mountain 27,5, Mountain 29, Copperhead 27,5. Modelljahr 2015: Lavida, Lavida Plus, Cross Disc, Cross Rider Street, Mountain 27,5, Mountain 29, Copperhead. |
Der Fachhandel führt das Upgrade unentgeltlich durch. Die Besitzer der betroffenen Fahrräder werden gebeten, dazu mit ihrem Fahrradhändler einen Termin zu vereinbaren. |
Pedelec-Antrieb von Bosch (Classic+Line) (02.03.2015) |
Bei den Pedelec-Antrieben der ersten Generation (Classic / Line) von Bosch können gravierende Probleme auftreten, wie der Hersteller einräumt. Das Problem ist das Schmiermittel. Es soll eigentlich die Beweglichkeit mechanischer Teile sicherstellen, stört aber die Funktion. Wer während des Radelns mal eine Tretpause macht und dann wieder losstrampelt, spürt zunächst keinen Widerstand und Tritt ins Leere. Irgendwann greift die Mechanik wieder. Die Kontrolle über das Elektrofahrrad kann verloren gehen. Es drohen Stürze oder Kollisionen. |
In einer „Serviceaktion“ tauscht Bosch defekte Antriebe aus – aber erst, wenn die Störung bereits aufgetreten ist. test.de rät Nutzern von Fahrrädern mit dem Classic+ Line-Antrieb auf Geräusche zu achten. Knackt der Antrieb, sollte das Pedelec umgehend zum Fahrradhändler gebracht werden – erst recht, wenn der Antrieb „ruckelt“. |
Pegasus- und ZEG-Pedelecs (16.07.2010) |
Die Zweirad Einkaufs-Genossenschaft eG (ZEG) ruft knapp 11 000 Pedelecs zurück, nachdem an zwei Fahrrädern der nur aus einem Rohr bestehende Rahmen brach. Betroffen sind die Modelle Electra 1 und 2, E-Bike Li-Tec 1, E-Swing E-Bike 1 und 2. |
Besitzer solcher Fahrräder sollen ihren Händler aufsuchen. Dieser montiert alle Komponenten an einen neuen Rahmen. Nach ZEG-Darstellung haben die meisten Händler die Adressen der Käufer und werden sich unverzüglich auch direkt an ihre Kunden wenden. |
Rückrufe von Fahrrädern und Fahrrad-Komponenten
Rückruf (veröffentlicht bei test.de) |
Problem sowie betroffene Modelle oder Teile |
Was ist zu tun? |
Cannondale-Fahrräder |
Weil am Berührungspunkt von Vorderachse und Gabelarm Ermüdungsrisse entstehen können, ruft die Firma Cannondale zwei Fahrradmodelle zurück: Bad Boy und Bad Girl, die zwischen 2010 und 2012 produziert wurden. Ermüdungsrisse dehnen sich im Laufe der Zeit immer weiter aus und können dazu führen, dass die Achse bricht oder sich vom Gabelarm löst. Das kann schwere Unfälle und Verletzungen zur Folge haben. Ob ihr Fahrrad zwischen 2010 und 2012 produziert wurde, können Besitzer dieser Modelle anhand des aufgeprägten Datumscodes an der Unterseite des Gabelendes herausfinden: Der Produktionscode P steht für das Produktionsjahr 2010, Q für 2011, R für das Produktionsjahr 2012. |
Cannondale fordert die Besitzer solcher Fahrräder auf, diese nicht mehr zu benutzen, sondern sie zu ihrem nächstgelegenen Cannondale-Händler zu bringen. Die Händler inspizieren die Räder und tauschen die Gabel aus – kostenfrei. |
Shimano-Rollenbremsen |
Shimano hat mitgeteilt, dass drei Rollenbremsen im Extremfall ihre Bremskraft verlieren – auch bei korrekter Montage. Betroffen sind ausschließlich Hinterradbremsen mit den Bezeichnungen BR-C3000-R, BR-C3010-R, BR-C6000-R. Der Rückruf betrifft Bremsen, die nach dem 1. Juli 2015 gebaut wurden und mit den Produktionscodes NF, NG, NH, NI, NJ, NK und NL versehen sind. Diese Modelle wurden in die Räder vieler verschiedener Fahrradmarken eingebaut. Wer auf einer Bremse der genannten Modelle einen weißen Lackpunkt sieht, kann beruhigt weiterfahren. Der Punkt signalisiert, dass das Exemplar von Shimano bereits überprüft und gegebenenfalls repariert wurde. Es fällt dann nicht mehr unter den Rückruf. |
Wer ein Fahrrad mit einer der beschriebenen Rollenbremsen hat, sollte keinesfalls mehr damit fahren, sondern sich an seinen Fachhändler wenden. Der tauscht betroffene Bremsen auf Kosten von Shimano aus. Wer sich nicht sicher ist, ob sein Fahrrad vom Rückruf betroffen ist, kann sein Fahrrad vom Fachhändler ebenfalls kontrollieren lassen. |
Diverse Fahrräder |
Etliche amerikanische Fahrradhersteller tauschen im Rahmen eines Rückrufs die Vorderrad-Schnellspanner ihrer Fahrradmodelle aus. Betroffen: Modelle mit Scheibenbremsen. Der Bedienhebel des Spanners, der das Vorderrad in der Gabel festklemmt, kann sich in der Bremsscheibe verfangen. Folge: das Rad blockiert und kann im Extremfall sogar aus der Gabel gerissen werden. Das führt fast immer zum Sturz. Betroffen sind Modelle der Marken Access, Breezer, Cannondale, Civia, Diamondback, Felt, Fuji, Giant, GT, Haro, Jamis, Novara, Norco, Raleigh, Ridley, SE, Specialized. |
Werden die Schnellspanner entsprechend der Bedienungsanleitung verwendet, besteht keine Gefahr. Die betroffenen Fahrradanbieter empfehlen dennoch jedem Nutzer, fehlerhafte Schnellspanner unbedingt gegen einwandfreie auszutauschen. |
Kinderfahrräder der Marke Falter |
Der Fahrradanbieter Bike&Co Zweirad Marketing ruft die Kinderradmodelle Falter Sweet Lola und Falter Speedy Eddy zur Überprüfung und gegebenenfalls zum Austausch zum Fachhändler zurück. Das Lagergehäuse für die Tretkurbel ist zu tief montiert. Die Pedale können in Kurven auf der Fahrbahn aufsetzen. Das führt schnell zum Kontrollverlust über das Rad. Es drohen Sturz und Verletzungen. Betroffen vom Rückruf sind Räder, die seit 19. Januar 2015 an die Händler ausgeliefert wurden. Äußerliches Kennzeichen: Die fehlerhaften Räder haben auf dem Schutzblech keinen Wimpel. |
Soweit die Käufer der Sweet-Lola- und Speedy-Eddy-Räder bekannt sind, sollen sie vom Fachhändler eingeladen werden ihr Fahrrad prüfen zu lassen. Wer keine Nachricht vom Händler bekommt, wird gebeten, mit seinem Händler zur Kontrolle Kontakt aufzunehmen. |
Sram-Hydraulikbremsen |
Der Fahrradteilehersteller Sram ruft alle aktuellen hydraulischen Felgen- und Scheibenbremsen zum Fachhändler zurück. Grund: Eine Dichtung in der Bremse ist schadhaft und die Bremse kann komplett versagen. Die betroffenen Bremsen sind Scheiben- und Felgenbremsen für Rennräder: Scheibenbremsen: Sram RED HRD und Sram S700 HRD. Felgenbremsen: Sram RED HRR und Sram S700 HRR. Die Bremsen werden hauptsächlich in hochpreisigen Rädern verbaut. Es gibt die Modelle aber auch als Sets zum Nachrüsten. |
Sram empfiehlt, auf keinen Fall mit entsprechenden Rädern zu fahren. Nach einem „Wiederherstellungs- und Ersatzplan“ sollen statt der zurückgerufenen hydraulischen Systeme erst einmal mechanische Seilzugbremsen in die betroffenen Räder eingebaut werden. Sobald es Ersatzteile gibt, sollen die mechanischen Bremsen wieder gegen hydraulische getauscht werden. Sram übernimmt die Kosten für die Umbauarbeiten. |
Ghost-Fahrräder |
Wegen erheblicher Sicherheits- und Verletzungsrisiken ruft Ghost mehrere Mountainbike-Modelle und ein Rahmenset zur Kontrolle ins Werk zurück. Die Rahmen könnten brechen. Dann wäre ein Sturz kaum zu vermeiden. Ursache seien unzureichende Schweißverbindungen am Steuerrohr. Diese können bei starken Belastungen nachgeben. Betroffen sind die Modelle Downhill aus dem Jahr 2011, Downhill 9000 aus dem Modelljahr 2012 und Downhill 7000 aus dem Modelljahr 2012. |
Aus Sicherheitsgründen müssen alle Räder und Rahmen der genannten Typen unverzüglich außer Betrieb genommen werden. Händler sollen betroffene Kunden informieren und diese auffordern, die Kompletträder oder Rahmen beim Fachhandel abzugeben. Bei Bedarf wird das Fahrrad zerlegt und mit einem neuen Rahmen wieder aufgebaut. |
Specialized-Rennräder |
Der amerikanische Fahrradhersteller Specialized ruft über 12 000 seiner Rennräder und Rahmensets der Modelljahre 2012 und 2013 zurück. Laut Anbieter ist bei den Rädern das Steuerrohr der Gabeln „möglicherweise bruchgefährdet“.Gabelbrüche sind lebensgefährlich. Betroffen sind Rennräder und Rahmensets der Typen Tarmac SL4 (Modelljahr 2012 und 2013), Crux (2013) und Secteur Disc (2013). |
Specialized bittet die Besitzer dieser Produkte, nicht mehr damit zu fahren und sie zum Specialized Vertragshändler zu bringen. Dort wird die Gabel unentgeltlich geprüft und das Fahrrad gegebenenfalls repariert. |
Suntour-Federsattelstütze |
Suntour startet eine groß angelegte Rückrufaktion. Rund 50 000 Besitzer von Parallelogramm-Sattelstützen der Typen SR Suntour SP-NEX-D, SP-NCX-D2 und SP-NCX-D3 sollen beim Fahrradhändler den Bolzen, der den Sattel hält, austauschen lassen. Grund: In knapp 200 Sattelstützen kam ein Bolzen zum Einsatz, dessen Material zu spröde ist und der bei bestimmten Belastungen brechen kann. Die vom Rückruf betroffenen Sattelstützen sind daran zu erkennen, dass der Bolzen, der den Sattel hält, ohne Unterlegscheibe montiert ist. |
Wer eine solche Sattelstütze hat, sollte nicht mehr mit dem Rad fahren. Händler mit Suntour-Sattelstützen im Angebot tauschen den Bolzen vorsichtshalber gegen eine neue Schraube aus. Die Montage dauert nur wenige Minuten. |
Centurion-Trekkingräder |
Der Fahrradhersteller Centurion hat weitere Räder wegen der Gefahr abbrechender Lenker zurückgerufen.Nach drei Trekkingrädern aus der aktuellen Produktion haben auch zwei Cross-Räder einen gefährlichen Sicherheitsmangel: Bei den Modellen aus dem Modelljahr 2004 Siena, Milano, Toskana, Cross Over und Cross LRS1 kann der Lenker abbrechen. Grund ist ein Produktionsfehler bei der Herstellung der so genannten Vorbauten, an denen der Lenker montiert ist. Den Mangel entdeckte die Stiftung Warentest und informierte sofort den Hersteller. Centurion stoppte den Verkauf potenziell betroffener Modelle und gab Untersuchungen in Auftrag. Ergebnis genau wie bei der Stiftung Warentest: Der Vorbau brach. |
Wenn Sie seit Jahresbeginn eins der aktuellen Centurion-Modelle Milano, Siena, Toscana, Cross LRS1 oder Cross Over gekauft haben, sollten Sie damit auf keinen Fall fahren. Centurion hat die Händler informiert und liefert sichere Ersatzteile. Der Austausch der gefährlichen Vorbauten dauert nur wenige Minuten und ist kostenlos. |
Rückrufe von Fahrradzubehör
Rückruf (veröffentlicht bei test.de) |
Problem sowie betroffene Modelle oder Teile |
Was ist zu tun? |
Fahrradtrailer von Tchibo und ZEG |
An einem Fahhradnachläufer für Kinder, den Tchibo Anfang des Jahres 2005 verkaufte, hat das test-Labor lebensgefährliche Mängel entdeckt. Auf dem Prüfstand brach die Verbindung vom Anhänger zum Zugfahrrad bei Belastungen, die im Betrieb jederzeit auftreten können. Der gleiche Fehler war bereits bei einem Trailer vom Typ ZEG Flyke aufgetreten. Nach der Warnung der Stiftung Warentest stoppten beide Anbieter den Verkauf der Fahrradanhänger und riefen bereits verkaufte Trailer zurück. |
Betroffene Fahrradanhänger sollen nicht mehr benutzt werden. |
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- Der Motor spielt bei der Reichweite eines E-Bikes eine Rolle. Ein Test des Schweizer Verbrauchermagazins K-Tipp zeigte große Unterschiede zwischen fünf Motoren.
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- Die E-Bikes aus dem Test bringen Schwung in den Alltag. Das teuerste der City-Bikes ist das beste, aber auch günstigere Räder schneiden gut ab. Eins patzt im Bremstest.
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- Mit einem E-Bike ist das Ziehen eines Kinderanhängers deutlich entspannter als ohne Motor. Allerdings müssen Eltern beim Kindertransport mit dem E-Bike einiges beachten.
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Ich wurde am 15.9.2020 über fogendes per Antwort-E-Mail informiert (es ging ursprünglich um eine Gewährleistung): "Zudem ist Ihr Rad von einem Gabelrückruf betroffen. Bitte nutzen Sie Ihr Rad ab sofort nicht mehr und wenden sich an die FA Stadler, sofern Sie hierüber noch nicht informiert worden sind."
Fahrradhändler Denfeld Oberursel absolut kundenunfreundlich !!
Wir sind vom Rückruf des deutschen Herstellers Zemo ebikes betroffen. Könnte Lebensgefährlich sein !!
Unser Ebike hatte Neupreis 2777 Euro vor 6 Jahren, super gepflegtes ebike . Voll zufrieden.
Mussten es gestern bei Denfeld abgeben, bekämen 277 Euro Restwert vom Hersteller. Inakzeptabel
Gezwungenermaßen wollten wir uns ein vergleichbares Ebike aussuchen.
Neupreis Flyer nun 4749 Euro.
Unsere Erwartung war mindestens 20-40 % Rabatt als entgegenkommen von Denfeld . Uns wurde 300 Euro Gutschein angeboten, kein Rabatt.
Wir haben einige Fahrräder bei Denfeld gekauft und unterstützen den lokalen Fachhandel grundsätzlich.
Aber das war wohl das letzte Mal.
Haben nun online bestellt und locker 25 % Rabatt auf den uvp erhalten, denn die Lager sind ja überfüllt , wie im letzten Artikel der Presse vom Geschäftsführer Herrn Denfeld zu hören war .
Als Kunde ,sehr enttäuscht
Ich hoffe die Denfeld Geschäftsführer machen sich Gedanken ...
So, wie das bei allen anderen Kaufentscheidungen auch passiert. Durch unser Kaufverhalten. Immer bessere Kameras in Smartphones, mehr vegane Lebensmittel in den Supermärkten oder viele andere Dinge mehr fallen ja auch nicht vom Himmel. Sie entstehen und werden angeboten, weil sie von Kunden nachgefragt werden. Also muss ich als Kunde beim Fahrradkauf meinen Fahrradhändler und den Fahrradhersteller eben auch mit Fragen löchern und explizit nach Sicherheit verlangen. Und auch der vermehrte Kauf von Modellen, die nachweislich, zum Beispiel durch entsprechende Tests, als halbwegs sicher eingestuft wurden, trägt dazu bei.
". Wir müssen Hersteller verantwortlich halten und beim Kauf explizit Sicherheit einfordern. Unterbleibt das, werden diese Probleme immer länger anhalten."
Schöne Theorie, aber wie soll das praktisch aussehen?
da kam gewollt und mit Duldung bzw. Anordnung der Spitzenfunktionäre Gift aus den Auspuff. Kam es zu einem Rückruf - nein das KBA hat Rückhalt gegeben.