Rück­ruf für Chariot Cougar-Fahr­rad­anhänger Gefahr durch Schimmel

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Rück­ruf für Chariot Cougar-Fahr­rad­anhänger - Gefahr durch Schimmel

Chariot Carriers und der Importeur Zweipluszwei rufen eine Lieferung Kinder-Fahr­rad­anhänger Chariot Cougar 1 und 2 zurück. Sie sind zumindest teil­weise mit Schimmel befallen. test.de informiert.

Lieferung im August

Betroffen sind insgesamt gut 2 000 Anhänger in den Farben rot und Avocado, die der Importeur nach Montag, 9. August, an die Händler ausgeliefert hat. Sie tragen die Serien­nummern A0610–28522 bis A0610–30641. Die Anhänger sind zumindest teil­weise mit Schimmel befallen. Das Kölner Eco-Institut fand sogar an Modellen, an denen optisch kein Schimmelbefall zu erkennen ist, eine erhöhte Anzahl von Schimmelsporen. Bei Menschen mit Allergien oder Immun­schwäche und vor allem bei Kindern kann der Schimmelpilzbefall ernste gesundheitliche Beein­trächtigungen und allergische Reaktionen verursachen.

Hintergrund unklar

Der Hintergrund ist noch unklar; laut Importeur laufen die Unter­suchungen noch. Eigentlich sind die Materialien, aus denen Fahr­rad­anhänger hergestellt werden, wenig anfäl­lig für Schimmelbefall. Auch die Stiftung Warentest untersucht beim Test von Fahr­rad­anhängern bisher nicht auf Schimmelpilz­sporen.

Infos nur für Händler

Öffent­liche Informationen zur Rückruf­aktion gibts bisher nicht. test.de liegt der Brief vor, mit dem Hersteller und Importeur die Händler informieren. Wegen der aktuell hohen Nach­frage sind viele der gerade erst an die Händler ausgelieferten Kinder­anhänger bereits bei Kunden. Die Händler sollen diese jetzt informieren und um Rück­gabe des Kinder­anhängers bitten, damit er ausgetauscht werden kann. test.de rät: Fragen Sie bei Ihrem Händler nach, wenn Sie in den letzten Tagen einen neuen Chariot Cougar 1 oder 2 in rot oder avocado erhalten haben. Im Vergleichstest Kinder-Fahrradanhänger in test-Heft 5/2010 war das aktuelle Modell des Chariot Cougar 2 Testsieger.

[Update 21.09.2010] Nach Darstellung des Chariot-Importeur sind inzwischen so gut wie alle vom Rück­ruf betroffenen Anhänger ausgetauscht. Die Händler notieren beim Kauf regel­mäßig Namen und Adressen der Käufer und konnten sie so direkt über die Rückruf­aktion informieren.

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