
Die Handelskette Edeka hat Tiefkühl-Blattspinat ihrer Eigenmarke Edeka mit zwei Mindesthaltbarkeitsdaten aus den Tiefkühltruhen genommen. Der Grund dafür: Es könnten sich Kunststoffteilchen in einzelnen Packungen des Produktes befinden. Die vom Rückruf betroffene Ware ist noch lange haltbar – bis Mai 2020. Kunden sollten den Spinat vorsorglich nicht mehr essen. Sie können die Produkte in allen Edeka-Märkten zurückgeben.
Aufs Mindesthaltbarkeitsdatum achten
Der Rückruf betrifft ausschließlich das Tiefkühlprodukt „Edeka Blattspinat portioniert“ in der 450-Gramm-Faltschachtel, geliefert von der Ardo GmbH in Ratingen, mit den beiden Mindesthaltbarkeitsdaten 14.05.2020 und 15.05.2020. Die betroffene Ware wurde vorwiegend in den Filialen von Edeka sowie bei Marktkauf angeboten.
Herkunft der Plastikteile unklar
„Der Hersteller kann nicht ausschließen, dass sich Kunststoff-Fremdkörper in einzelnen Packungen des Produktes befinden“, schreibt Edeka auf seiner Webseite. Wie die Teile in den Blattspinat gelangt sein könnten, wie das Unternehmen darauf aufmerksam wurde – etwa durch Kundenhinweise oder bei eigenen Qualitätskontrollen – und in welchen Teilen Deutschlands die zurückgerufenen Packungen in den Handel gelangt sind, teilt Edeka indes nicht mit.
Kunden bekommen Geld zurück
Kunden, die das Produkt bereits gekauft haben, können es auch ohne Vorlage des Kassenbons in den Edeka-Filialen zurückgeben. Der Kaufpreis wird dann erstattet. Fragen hierzu beantwortet der Edeka-Kundenservice unter der E-Mail-Adresse info@edeka.de oder der kostenfreien Rufnummer 0800 / 333 5211 (täglich von 8 bis 20 Uhr).
Tipp: Wie Unternehmen und Behörden bei Lebensmittelrückrufen vorgehen, steht in unserem Special Rückruf von Lebensmitteln.
Newsletter: Bleiben Sie auf dem Laufenden
Mit den Newslettern der Stiftung Warentest haben Sie die neuesten Nachrichten für Verbraucher immer im Blick. Sie haben die Möglichkeit, Newsletter aus verschiedenen Themengebieten auszuwählen.
-
- Im Rahmspinat von Rewe der Eigenmarke Beste Wahl könnten Metallspäne enthalten sein. Der Tiefkühlgemüse-Hersteller Ardo ruft ihn daher vorsorglich zurück.
-
- Glasstückchen im Fruchtaufstrich, Plastikteile im Schokoriegel, Salmonellen in Eiern und Babynahrung − regelmäßig berichtet die Stiftung Warentest über...
-
- Die Firma W.L. Ahrens, die unter anderem süße Brotaufstriche herstellt, ruft ihre bei Aldi Nord verkaufte „Tamara – Heidelbeer Konfitüre extra 370g“ zurück. Grund: Die...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.