
Die Stoffpuppe der beliebten Figur Elsa - Disney ruft sie zurück. © Stiftung Warentest / Ralph Kaiser
Disney ruft Elsa-Stoffpuppen von „Die Eiskönigin 2“ freiwillig zurück. Der Schaumstoff in ihren Schuhsohlen enthält ein gesundheitsgefährdendes Flammschutzmittel. Die Stiftung Warentest hatte Disney über diesen kritischen Fund informiert, nachdem die 46 Zentimeter große Stoffpuppe in unserem aktuellen Spielzeugtest aufgefallen war. test.de sagt, woran Eltern erkennen, ob die Puppe ihres Kindes betroffen ist – und an wen sie sich wenden müssen, um den Kaufpreis zurückerstattet zu bekommen.
Stoffpuppe Elsa – mit Risiko für die Gesundheit
Bei dem gefundenen Flammschutzmittel in der Stoffpuppe Elsa handelt es sich um TCPP, Tris –(2-chlorisopropyl)phosphat. Für die Substanz bestehen Bedenken, dass sie krebserzeugend wirken könnte. In unserem Spielzeugtest lag der TCPP-Gehalt in Elsas Schuhsohlen um ein Vielfaches über dem EU-Grenzwert für Kleinkinderspielzeug.
Mit diesen Elsas sollten Kinder nicht mehr spielen

Die Chargennummer finden Sie auf dem Etikett. © Stiftung Warentest
Erhältlich war das Spielzeug über den Disney Store Europa. Kunden erkennen betroffene Puppen (Art.-Nr. 412330614633) an den folgenden Chargennummern. Sie stehen auf dem angenähten Etikett.
FAC-024868–19246
FAC-024868–19273
FAC-024868–19302
FAC-024868–19308
FAC-024868–19336
FAC-024868–19365
FAC-024868–19322
Disney: Puppen nicht mehr nutzen
Das Unternehmen bittet seine Kunden, Stoffpuppen mit diesen Chargennummern nicht mehr zu nutzen, sie zu einem Disney-Geschäft zurückzubringen oder sich mit dem Kundenservice in Verbindung zu setzen. Die Kunden können Elsa kostenlos zurückschicken und erhalten den vollen Kaufpreis erstattet.
Kontakt zu Disney
Per Mail: kundenservice@shopdisney.de oder
Telefonisch: 0 800 100 71 13
Der vollständige Disney-Rückruf ist unter www.supportdisney.com zu finden.
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