
Die Firma Ardek ruft Kinderhochstühle der Modelle Mark und Kombi zurück. Betroffen sind Modelle aus dem Jahr 2009. Beide Stühle sollen nicht mehr verwendet werden.
Mark: Kunststoffteile können brechen


Der Rückruf betrifft die Kinderhochstühle Mark und Kombi. Beim Modell Mark kann ein Kunststoffteil brechen. Die Bruchstücke sind gefährlich: Kinder könnten sie verschlucken. Auch das verstellbare Essbrett ist nicht optimal konstruiert. In einer bestimmten Stellung könnten sich Kinder die Finger quetschen. Ardek ruft den Hochstuhl vorsorglich zurück. Modell Mark, Artikelnummer 831 0192, Baujahr 2009.
Kombi: Quetschgefahr für Kinderfinger


Beim Kinderhochstuhl Kombi von Ardek besteht Quetschgefahr für Kinderhände. Außerdem kann der Hochstuhl nach hinten kippen, wenn sich das Kind etwa am Tisch abstößt. Auch diesen Hochstuhl ruft Ardek deshalb zurück. Modell Kombi, Artikelnummer 831 0211, Baujahr 2009.
Ardek lässt reparieren
Ardek bittet alle Kunden, die betroffenen Kinderhochstühle nicht mehr zu verwenden. Bringen Sie den Kinderhochstuhl zu Ihrem Fachhändler. Der überprüft den Hochstuhl und behebt die Mängel. Die Reparatur ist kostenlos. Das Modell Mark wird gegen einen Hochstuhl mit festem Essbrett umgetauscht. Der Rückruf betrifft nur Hochstühle aus der Produktion 2009. Ähnliche Stühle aus dem Jahr 2010 seien nicht vom Rückruf betroffen. Fragen Sie im Zweifelsfall beim Fachhändler nach.
Schadenersatz und Schmerzensgeld
Wer durch einen Produktfehler einen Schaden erleidet, kann vom Hersteller Ersatz und bei Verletzungen auch Schmerzensgeld verlangen. Bei Sachschäden gilt ein Selbstbehalt von 500 Euro. Ein Verschulden müssen Betroffene dem Hersteller nicht nachweisen. Feststehen muss nur, dass der Schaden auf einem Produktfehler beruht.
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