
Blasenbildung und Verbrennungen auf dem Handgelenk wegen Überhitzung ihrer Smartwatch: Das Unternehmen Basis ruft all seine Kunden weltweit dazu auf, ihre Basis Peak Uhren „ehestmöglich“ zurückzugeben – gegen volle Rückerstattung des Kaufpreises. test.de erläutert die Rückgabemodalitäten.
Software-Problem konnte nicht behoben werden
Bereits im Juni hatte Basis – eine Intel-Tochter – seinen Kunden geraten, ihre Smartwatches vorsichtshalber nicht mehr zu tragen. Seitdem hatte das Unternehmen versucht, ein Software-Update zu entwickeln. Es sollte die Basis Peak Uhr abschalten, wenn diese überhitzt. Das sei jedoch nicht gelungen, trotz „bester Bemühungen“, so Basis. Kunden sollen ihre Uhr nun nicht mehr benutzen und „so bald wie möglich“ zurückgeben, inklusive Ladeschale und anderem autorisiertem Zubehör. Der Rückerstattungsbetrag liegt hierzulande bei 244 Euro (229 Euro plus 15 Euro Versand).
Tipp: Die Stiftung Warentest hat Smartwatches getestet und auch Fitnessarmbänder. Hitzeprobleme stellten die Tester in diesen Untersuchungen nicht fest.
Support wird bis Ende des Jahres eingestellt
Zum Zeitpunkt der „anfänglichen Ankündigung“ betrafen die bekannt gewordenen Fälle laut Basis 0,2 Prozent der verkauften Uhren. Auch wer keine Probleme mit seiner Basis Peak Uhr hat, wird aufgefordert, diese zurückgeben. Basis hat angekündigt, alle Basis Peak-Dienstleistungen bis zum 31. Dezember 2016 einzustellen. Wie Nutzer ihre Fitness-Daten von ihrer Uhr exportieren können, beschreibt Basis wie folgt:
- Öffnen Sie die Basis Peak-App auf Ihrem mobilen Gerät,
- navigieren Sie zum Abschnitt „Einstellungen“,
- wählen Sie „Daten exportieren“.
Die Daten werden im Format .csv exportiert, das mit Programmen wie Excel bearbeitet werden kann.
Kontakt zur Rückgabe
Nähere Informationen zu den Rückgabemodalitäten finden Besitzer einer Basis Peak Uhr auf der Internetseite https://support.mybasis.com. Telefonische Auskunft gibt es unter der Nummer 069/95 09 60 99 zwischen 8.30 und 16.00 Uhr.
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