Alle Testergebnisse für Mobilitäts-Apps 2/2017
Im Test: Vier Apps, die einen Vergleich von Reisemöglichkeiten von A nach B mit verschiedenen Verkehrsmitteln anbieten. Die weitverbreitete Navigationsapp Google Maps wurde zum Vergleich mitgeprüft. Alle fünf Apps untersuchten wir in der Android- und iOS-Version. Der Praxis-Check eines Redakteurs während einer zweitägigen Rundreise von Berlin über Hannover und Hamburg ergänzte die Prüfungen im Prüfinstitut.
Untersuchungen
Die Apps wurden mit je 5 Testsuchen im Prüfinstitut geprüft. Wir suchten nach Fahrverbindungen im Großraum München, von der Stadt aufs Land, zum Flughafen, ins Ausland und für eine längere Fahrt quer durch Deutschland an unterschiedlichen Wochentagen und Tageszeiten. Der Datenstrom bei der Nutzung der Apps wurde bei der Installation und der Verbindungssuche ausgelesen und überprüft, ob ausschließlich zur Nutzung notwendige Daten gesendet werden. Die Prüfungen und die Anbieterbefragung erfolgten von November bis Dezember 2016.
Suche
Wichtig war uns, dass Abfahrts- und Zielort einfach und möglichst genau gewählt und bevorzugte Verkehrsmittel ausgewählt werden können. Eine standortbezogene Suche sollte vorhanden und individuelle Voreinstellungen wie zum Beispiel Anzahl der Reisenden möglich sein.
Einbezogene Verkehrsmittel
Wir untersuchten, welche Verkehrsmittel die Apps in den Vergleich einbezogen und welche Verbindungsalternativen sie vorschlugen.
Darstellung der Verbindung
Die Kosten, Ab- und Ankunftszeiten sowie die Fahrdauer sollte angezeigt werden.
Ticketkauf und andere Serviceangebote
Praktisch fanden wir Apps, mit denen Ticketkäufe und Buchungen für verschiedene Verkehrsmittel direkt möglich waren, ohne Aufruf weiterer Webseiten oder Apps. Wir prüften, ob es eine Navigationsfunktion und Informationen zu Verspätungen gab.
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@andimai: Ausgewählt wurden Apps, die im Google Play Store mindestens 100.000 – 500.000mal von Nutzern abgerufen wurden. Sie sollten zudem die Suche nach Transportmöglichkeiten des öffentlichen und privaten Nah- und Fernverkehrs einschließen (Haus zu Haus-Verbindungen) und mehr als zwei Transportmittel vergleichend darstellen. Auch der Kauf von Tickets sollte für einige Verkehrsmittel entweder direkt über die App oder per Weiterleitung zum jeweiligen Mobilitätsanbieter erfolgen können. Zum Zeitpunkt der damaligen Recherche (2016) erfüllte GoEuro diese Konditionen nach unseren Erkenntnissen nicht, z.B. gab es keine Suchfunktion, die den öffentlichen Personennahverkehr umfasste. (Bee)
Warum wurde GoEuro (https://www.goeuro.de/) nicht in den Test mit einbezogen? Die Firma gibt es schon seit 2012.
Bei kostenlosen Apps finde ich einen Test der Funktionalität zwar hilfreich, aber entbehrlich. Schließlich kann ich die App ausprobieren und einfach wieder löschen, wenn sie mir nicht gefällt.
Viel wichtiger finde ich die Frage, die ich nicht durch ausprobieren selbst beantworten kann: welches Risiko gehe ich ein, wenn ich die App installiere?! Also, z. B.: beinhaltet die App In-App-Käufe, die man versehentlich auslösen kann oder bombardiert sie mich mit fragwürdiger Werbung? Spioniert sie mich aus oder schleust sie gar Schadsoftware auf mein Handy?
Zwar wurden bei dem vorliegenden Test die Datenströme untersucht, das taucht aber im Testbericht so sparsam auf, dass es nicht wirklich hilfreich ist. So wird z. B. mit keinem Wort erwähnt, welche Art von Daten die Apps sammeln. In das Testergebnis scheint die Datensicherheit überhaupt nicht einzufließen. In der Tabelle jedenfalls wird das Thema Sicherheit nicht erwähnt.
Deshalb meine Bewertung zu diesem Test: WENIG HILFREICH.
@möchtewissen: In Kürze wird unser Test von neun Apps und zwei Navi-Geräten erscheinen. Er beschäftigt sich im Wesentlichen mit zwei Fragen: Gibt es signifikante Unterschiede zwischen Gratis-Apps und Bezahl-Apps? Können Apps mit Navi-Geräten mithalten? Wir haben unter anderem die Anzeige und Ansage der Fahrempfehlungen, die Routenführung sowie die Geschwindigkeit der Routenberechnung geprüft. Alle Apps und Geräte im Test bieten Live-Dienste. Sie informieren zum Beispiel über aktuelle Staus, Ausweichrouten und Gefahrenstellen. Wir haben getestet, ob Live-Dienste Fahrer schneller ans Ziel bringen und ob sie die Ankunftszeit präziser voraussagen als Apps, bei denen der Live-Dienst nicht aktiviert ist. Zusätzlich haben wir untersucht, welche Daten die Apps wohin übertragen. Unser Test wird am 22.2. auf test.de veröffentlicht. (Bu)
Hallo, habe Qixxit mal getestet für eine Fahrt mit Öffis von Paris Gare de l'Est nach Etampes (Vorort). Da kommt nur Schrott bei raus. Im ersten Vorschlag setzt Qixxit 1 Minute Fußweg für ca. 5 km quer durch Paris an! der 2. Vorschlag mit PKW scheint ok, aber das kann Google Maps auch oder besser. Im dritten Vorschlag geht es im Zick-Zack mit mehreren Öffis durch Paris. Völliger Blödsinn.
Einer App die sowas ausgibt, kann ich leider zukünftig nix mehr glauben. Ich will das Ergebnis ja nicht jedesmal kontrollieren.