Rotwein

So haben wir getestet

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Rotwein Testergebnisse für 24 Rotweine 12/2011

Im Test:24 trockene Rotweine: 8 aus Deutsch­land, 4 aus Spanien sowie jeweils 6 aus Frank­reich und Italien, darunter 2 Bioweine.
Einkauf der Prüfmus­ter: August 2011. Alle Ergeb­nisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit der angegebenen Losnummer.
Preise: Von uns bezahlte Einkaufs­preise.

Sensorische Beur­teilung

In Anlehnung an das Schema der amtlichen Qualitäts­weinprüfung und an das Aromarad prüften insgesamt 18 geschulte Prüf­personen in mehreren voneinander unabhängigen Verkostungen Aussehen, Ge­ruch, Geschmack und Mund­gefühl der auf 18 Grad Celsius temperierten Rotweine. Auffällige Weine wurden wieder­holt geprüft. Jede Prüf­person verkostete die anonymisierten Proben unter den gleichen Bedingungen. Die im Konsens fest­gestellten Fehler einer­seits und besonderen Ausprägungen anderer­seits bestimmten die Note. Die Essens­empfehlungen entstammen dem Kreis der Prüf­personen und haben subjektiven Charakter.

Chemische Qualität

Wir prüften angelehnt an die Methoden der Interna­tionalen Organisation für Rebe und Wein (OIV): Flüchtige Säure, Methanol, Histamin, Glyzerin.

Schad­stoffe

Wir prüften in Anlehnung an die OIV-Methoden: Kupfer, Blei, Kadmium, Arsen, Cyanid und Ochratoxin A. Auf Pestizide prüften wir per LC-MS nach Extraktion.

Deklaration

Wir prüften gemäß allen lebens­mittel­recht­lichen Kenn­zeichnungs­vorschriften auf Voll­stän­digkeit und Richtig­keit. Wir bewerteten darüber hinaus Rebsorten­angabe(n), Trink- und Lagerungs­empfehlun­gen, Informationen zu Herkunft, Herstellung und Ge­schmack. Drei Experten prüften Über­sicht­lich­keit und Lesbarkeit.

Weitere Unter­suchungen

In Anlehnung an OIV-Methoden: pH-Wert, Dichte, Ethanol, Glukose, Fruktose, Saccharose, Gesamt­trocken­extrakt, Gesamt­säure, Wein-, Äpfel-, Zitronen- und Milchsäure, höhere Alkohole, Acetaldehyd, ­An­thocyane, Shikimisäure, Chlorid, Sulfat, Nitrat, Phosphat, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, freie und gesamte schwef­lige Säure, Milchsäurebakterien, Hefen und Schimmelpilze. Mittels Methoden der Amtlichen Samm­lung von Unter­suchungs­verfahren nach Paragraf 64 LFGB bestimmten wir Gesamt­keimzahl und Arom­aspekt­rum. Per Isotopen­analyse über­prüften wir die geografische Herkunft und untersuchten auf unerlaubte Wässerung.

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ErikBender am 23.12.2013 um 12:09 Uhr
Unfassbar

Also diesen " Test " kann ich nicht nachvollziehen. Ich kann zwar glauben das viele der im Supermarkt verkauften Weine für 5 Euro keine Glanzlichter sind, bzw sein können, doch bekommt man in Deutschland bei den Winzern wunderbare Rotweine in dieser Preisklasse. Ich bestelle meine Rotweine beim Weingut Leiling aus der Pfalz. Klar, sicher nicht die Auswahl wie im Aldi, aber dafür den gleichen Service wie bei grossen Weinshops. Und vor allem Spitzenqualitäten in dieser Preisklasse.
Also, Weine direkt beim Winzer geordert und Test von vorne.
Gruss
Erik

Profilbild Stiftung_Warentest am 19.12.2011 um 17:02 Uhr
Bezugsquellen der Weine

@Pluspunkt 1881:Wir haben den Bordeaux Baron Philippe de Rothschild bei Reichelt (Edeka) gekauft. Alle Details zum Wein inklusive der Bezugsquellen stehenim vollständigen (kostenpflichtigen) Test .

Pluspunkt1881 am 16.12.2011 um 18:18 Uhr
Baron Philippe de Roth­schild für 6 Euro

Guten Tag.
Es war wohl ein Glas zu viel für den Schreiber des Berichtes, denn er hat ganz wesentliche Informationen vergessen. Wo gibt denn den Baron Philipe de Rothschild für € 6,00?
Gruß Bordeaux

Pluspunkt1881 am 16.12.2011 um 18:14 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.

andywien am 16.12.2011 um 15:20 Uhr
Und Österreich?

D - E - F - I ? Gehts bitte - hierzulande wird also kein erwähnenswerter Roter erzeugt? Na dann trink ich halt ein Viertel vom hervorragenden Blauen Zweigelt Reserve 2009 aus dem Burgenland um 5 Euro, weder sauer noch unangenehm im Abgang - und erspar mir die Gesamtergebnisse.