Wichtige Trauben der Weine im Test: Eine Auswahl roter Rebsorten
Spätburgunder. Auch Pinot Noir. Rubinrote, fruchtige bis würzige Weine, bei Ausbau im Eichenfass kräftig. Hierzulande wichtigste Rotweinsorte, bedeutend auch in Frankreich, Übersee.
Dornfelder. Frühreifende Neuzüchtung mit hohen Erträgen. Tiefdunkle, fruchtige Weine mit moderater Säure, mitunter reich an Gerbstoffen (Tannine).
Cabernet Sauvignon. Spätreifende Traube. Dunkle, säure- und gerbstoffreiche, lagerfähige Weine. Basis für Bordeaux-Wein. Geeignet für den Ausbau im neuen Eichenfass (Barrique).
Merlot. Milde Weine. Säure- und tanninärmer als Cabernet-Weine, im Bordeaux aber oft damit verschnitten.
Gamay. Die Beaujolais-Sorte: Frische, fruchtige Weine, wenig Alkohol. Jung zu trinken, zum Beispiel als „Primeur“.
Sangiovese. Eine der häufigsten Rotweinreben Italiens. Chianti wird aus bis zu 90 Prozent Sangiovese gekeltert.
Tempranillo. Alte spanische Sorte für dunkle Weine mit harmonischer Säure. Reift in vielen Rioja-Weinen mit der Sorte Garnacha tinta, oft im Barrique.