
Hitzeschutz. Rollläden sind effiziente „Sun-Blocker“.
Rollläden schützen zugleich vor sommerlicher Hitze, vor winterlicher Kälte und vor Einbrechern. Unter bestimmten Voraussetzungen beteiligt sich sogar der Staat an den Kosten für den Einbau.
Sonne nach Wunsch
Schöne große Fenster haben einen großen Nachteil: Scheint zu viel Sonne hindurch, überhitzen sich die dahinterliegenden Räume. Rollläden beugen vor: Sie lassen nur so viele Sonnenstrahlen passieren, wie die Bewohner es wünschen.
Nachrüsten oft einfach
Im Idealfall werden Rollläden schon bei der Bauplanung bedacht. Vorbau-Rollläden lassen sich oft auch am fertigen Haus recht einfach nachrüsten. Ihr typisches Merkmal ist der sichtbare Kasten, in dem sich die Lamellen beim Hochfahren aufwickeln.
Unbesorgt verreisen
Rollläden verbessern den Einbruchschutz vor allem an Terrassentüren und Fenstern im Erdgeschoss, insbesondere auf der von außen schwer einsehbaren Gartenseite. Wichtig ist dies zum Beispiel in der Urlaubszeit. Erkennen Einbrecher, dass sie nicht nur ein Fenster knacken, sondern zuvor noch einen stabilen Rollladen aufbrechen müssen, scheuen sie oft Aufwand und Lärm – und suchen sich andere Opfer.
Tipp: Nutzen Sie die Beratungsangebote der Polizei. Fragen Sie beim Rollladenkauf nach soliden Modellen, zum Beispiel mit Bauteilen aus stranggepresstem Aluminium. Holen Sie mehrere Kostenangebote ein.
Zuschuss vom Staat
Der Staat unterstützt den Einbau von Rollläden, aber nur bei Modellen mit Einbruchschutzklassifizierung (mindestens RC 2), die relativ teuer sind. Der Zuschuss beträgt zehn Prozent (Details unter http://www.kfw.de).
Vorteil im Winter
Rollläden tragen nicht nur an heißen Sommertagen zum Wohlbefinden bei, sondern auch im Winter. Das Luftpolster zwischen Lamellen und Fensterglas verbessert den Wärmeschutz und hilft, die Heizkosten zu senken.
Tipp: Der Einbau von Rollläden klappt bei Ihnen nicht? Dann kommen alternativ vielleicht Klimageräte oder Hitzeschutzfolien infrage. In den FAQ Klimageräte geben wir Antworten auf die wichtigsten Fragen.