Volatilität (Standardabweichung)
Die Volatilität ist der wohl meistverwendete Maßstab, um die Schwankungsanfälligkeit eines Fonds zu messen. Sie wird in Prozent angegeben und zeigt, wie stark die Fondsrenditen um einen Mittelwert schwanken. Schwankungsanfällige Fonds haben eine hohe Volatilität. Es wird nicht unterschieden, ob es sich um Abweichungen nach oben oder unten handelt. In die Volatilität fließen also Verlustrisiken und Gewinnchancen ein.
Maximaler Verlust
Der maximale Verlust (Maximum Drawdown) zeigt, wie viel Anleger mit einem Fonds im ungünstigsten Fall verlieren konnten. Er zeigt für einen bestimmten Zeitraum die prozentuale Differenz zwischen dem Höchstkurs eines Fonds und dem darauf folgenden Tiefststand. Den maximalen Verlust hätte ein Anleger, der den Fonds zum Höchstkurs kaufen und zum Tiefststand verkaufen würde. Dieser Fall dürfte äußerst selten sein.
Finanztest-Pechrendite
Finanztest hat die „Pechrendite“ als Maßstab entwickelt. Sie entspricht ungefähr dem Ergebnis, das Anleger mit einem Fonds erzielt hätten, wenn sie ihn nur in den Verlustmonaten besessen hätten. Das wird kaum vorkommen, aber die Pechrendite beschreibt gut die Abwärtsrisiken. Wenn Sie beim Fachsimpeln auftrumpfen wollen: Finanzmathematisch ist die Pechrendite das annualisierte untere partielle Moment erster Ordnung relativ zum Geldmarktzins.
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- Über ETF sind einige irreführende Aussagen im Umlauf. Gerne wird etwa der Eindruck erweckt, aktiv gemanagte Fonds seien sicherer. Wir klären auf.
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