Riestern mit Fonds

Tipps

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  • Absicherung. Verluste sind ausgeschlossen. Bei Riester-Verträgen müssen die Anbieter Ihnen Ihre Einzahlungen und die Zulagen zum Renten­beginn garan­tieren. Finanztest hält dyna­mische Garan­tiekonzepte für besser als statische, weil sie höhere Rendite­chancen bieten. Allerdings ist die Gefahr, am Ende tatsäch­lich nur mit den Einzahlungen und Zulagen dazu­stehen, bei dyna­mischen Konzepten größer als bei statischen.
  • Strategie. Riestern mit Fonds lohnt sich nur, wenn Sie jung sind, nur dann fließt das Geld wirk­lich in Aktien. Später geht das nicht mehr, um den gesetzlich ange­ordneten Kapital­erhalt zu garan­tieren. Sind Sie über vierzig, kann Ihnen die Umsetzung der gesetzlichen Garantie die Rendite­chancen verderben.
  • Kosten. Die getesteten Versicherungen sind durchweg teurer als die Fonds­sparpläne. Wählen Sie wenn möglich einen Fonds­sparplan.
  • Rendite. Geht es Ihnen vor allem um die hohen Rendite­chancen, empfiehlt Finanztest die UniProfirente. Das ist ein Fonds­sparplan mit dyna­mischer Absicherung. Die DWS RiesterRente Premium bietet ebenfalls eine dyna­mische Absicherung, ist aufgrund der hohen Kosten in den ersten fünf Jahren jedoch zu teuer. Wenn Sie bei Vertrags­abschluss nied­rige regel­mäßige Beiträge vereinbaren, können Sie die Kosten aber verringern. Hohe Rendite­chancen bietet zudem die aktiv gemanagte DWS Toprente Dynamik.
  • Fonds­auswahl. Legen Sie Wert auf eine breite individuelle Fonds­auswahl, müssen Sie auf Versicherungen zurück­greifen. Finanztest rät dann zum Riester-Vertrag von CosmosDirekt oder zur fonds­gebundenen Versicherung der Post­bank (PBV).
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Kommentarliste

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  • infoetjuergen-hartenstein.de am 23.03.2013 um 10:34 Uhr
    Das kommt darauf an

    Ich selber mit Versicherungsmakler. Ihre Aussage mit den Banksparplänen sind einfach zu pauschal. Hier kommt es doch auch maßgeblich auf das Alter des Kunden an. Ein Kunde ab 50 Jahren ist diese auffassung durchaus ok. Bei jüngeren halte ich Ihre Aussage für grob fahrlässig. Richtig ist, das Rentenversicherungsprodukte teurer sind. Dafür bieten diese aber auch wesentlich höhere Renditen als Banksparpläne. Ichn habe das vor einiger Zeit einmal selbst ermittelt (Daten Zinsen der Bank hatte ich angefordert)
    Zudem erwecken Sie immer der Eindruck, Banksparpläne seien kostenlos. Das Banken sozial Einrichtungen sind, wäre mir neu.
    Richtet sich beispielsweise der Zinsatz für riester-Banksparpläne beispielsweise an der Umlaufrendite und diese beträgt z.B. 2% ....weitergegeben werden aber z.B. nur 1%. Also von kostenlos kann ja dann irgendwie mehr keine Rede sein, oder ?!?!
    Grüße aus Limburg
    Jürgen Hartenstein
    Diplom-Betriebswirt
    Versicherungsmakler