Steckbrief: Riester-Rente in Kürze
Was ist die Riester-Rente?
Die 2002 eingeführte Riester-Rente ist eine staatlich geförderte private Altersvorsorge, die helfen soll, Lücken bei der gesetzlichen Rente zu schließen. Riester-Sparer haben die Wahl zwischen Rentenversicherungen (Special FAQ Riester-Rente: Soll ich noch riestern?, Finanztest 11/2014) mit und ohne Fonds, Bank- und Fondssparplänen, Bausparverträgen und der Tilgung eines Darlehens für eine selbstgenutzte Immobilie (Special Riester im Test: So finden Sie die richtige Riester-Sparform).
Wer darf riestern?
Fast alle Arbeitnehmer, Beamte, rentenversicherungspflichtige Selbstständige, Bundesfreiwilligendienstleistende, Bezieher von Arbeitslosengeld und Ehepartner von Riester-Berechtigten.
Wie viel gibt der Staat?
Riester-Sparer erhalten jährlich bis zu 154 Euro Grundzulage und bis zu 185 Euro für jedes vor 2008 geborene Kind, bis zu 300 Euro für jedes ab 2008 geborene Kind. Dazu kommen mögliche Steuervorteile (maximal 2 100 Euro pro Jahr zählen als Sonderausgaben). Junge Leute erhalten zusätzlich einmalig 200 Euro, wenn sie vor Ende des Jahres, in dem sie 25 werden, einen Vertrag abschließen.
Wie viel müssen Sparer einzahlen?
4 Prozent des rentenversicherungspflichtigen Vorjahreseinkommens (Zulagen mitgerechnet) sind nötig, um die volle Zulage zu erhalten. Mehr als 2 100 Euro müssen es aber nicht sein.