
Für ältere Menschen schmecken sie nach Kindheit, jüngere finden sie exotisch: Säfte, Schorlen und Limonaden mit herb-saurem Rhabarber liegen im Trend. Große Saftanbieter und kleine Mostereien führen sie im Sortiment. Selten handelt es sich um Rhabarbersaft pur, meist um gesüßte Mixturen. Zucker, Sirup und Co. nehmen dem Rhabarber seine Säure, bringen oft aber ähnlich viele Kalorien ins Glas wie in Cola. Ansonsten punkten Rhabarbergetränke mit Vitamin C, Kalium und Zink. Ihre Oxalsäure ist für Gesunde unkritisch, nur bei extremem Dauerkonsum kann sie die Nieren belasten. Deutschland gehört beim Rhabarber-Anbau mit zu den wichtigsten Ländern.
Tipp: Rhabarber hat jetzt Saison, machen Sie ein Getränk daraus: Für etwa 3 Liter 5 Kilo geputzten Rhabarber klein schneiden, mit 2 Litern Wasser aufkochen, 20 Minuten köcheln. Ein Sieb mit einem Mulltuch auslegen, Sud reinschütten, abtropfen lassen. Mit 400 Gramm Zucker aufkochen, in Flaschen füllen, verschließen. Mit Mineralwasser ein Hit.
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- Silvesterparty, Geburtstagssause, Gartenfest: Viele feiern gern mit Alkohol. Nach dem Rausch dröhnt oft der Schädel. Was hilft dann? Wie lässt sich dem Kater vorbeugen?
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- Im Test gibt es viel Mittelmaß. Nur wenige Apfelsäfte sind gut – alles naturtrübe Direktsäfte. Einer ist geschmacklich top. Konzentratsaft kann da nicht mithalten.
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- Wir haben reinen Birnensaft und Apfel-Birnen-Mischungen getestet. Fünf Mixsäfte sind gut und zudem preisgünstig. Birnensaft pur kann insgesamt nicht überzeugen.
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Mir erscheint das Rezept "unzeitgemäß", um es einmal gelinde auszudrücken. Vor dem Hintergrund des immer noch steigenden Zuckerkonsums in den (inzwischen nicht nur westlichen) Gesellschaften und den damit verbundenen drastisch erhöhten Risiken von "Nicht übertragbaren Krankheiten" (Diabetes, Übergewicht usw.) ein Rezept anzubieten, das so viel Zucker enthält (400g für 3 Liter), sollte nicht in einer Zeitschrift erscheinen, die auch die Rubrik "Gesundheit" führt, selbst wenn der Verbraucher selbst für den Grad der Verdünnung mit Wasser oder Ähnlichem verantwortlich ist. Ich plädiere für mehr Aufmerksamkeit gegenüber solchen "süßen Verführern", die dazu beitragen, den Zucker als Volksdroge (und dessen Auswirkungen als Volkskrankeit) Nummer 1 weiter an der Spitze zu halten!