Rezept des Monats Toskanischer Brotsalat

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Brot ist zu vielem gut, wissen die Italiener. Dieser Salat bringt mediterranes Flair auf den Tisch, ist eine perfekte Beilage zu Fleisch oder Fisch und ganz nebenbei eine pfiffige Art, Reste zu verwerten.

Zutaten

Für 4 Personen:

Salat:

  • 1 kleine Stange (250 g) italieni­sches Brot vom Vortag (u.a. Ciabatta, Pane rustico)
  • 750 g Tomaten (eventuell auch gelbe oder echte grüne)
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Gurke
  • 3 kleine Stangen Sellerie
  • 2 rote Zwiebeln
  • je 1 Bund Basilikum, Petersilie

Dressing:

  • 3 EL Rotweinessig
  • 3 EL gutes Olivenöl
  • 4 Knoblauchzehen
  • Salz, Peffer

Zubereitung

Schritt 1: Das Brot vom Vortag in zirka 5  Millimeter breite Scheiben schneiden, je nach Belieben halbieren oder vierteln. Auf dem Ofenrost bei 150 Grad etwa fünf Minuten anbräunen. Beiseite stellen.

Schritt 2: Dann Kräuter und Gemüse waschen, die Gurke schälen, die Paprika entkernen. Gurke, Paprika und Tomaten in Würfel schneiden. Den Sellerie in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebeln häuten und in hauchdünne Scheiben schneiden. Alles in eine große Schüssel geben.

Schritt 3: Jetzt die kleingehackte Petersilie und Basilikum darüberstreuen.

Schritt 4: Den Rotweinessig mit dem Olivenöl, den gepressten Knoblauchzehen, Salz und Pfeffer verrühren, bis es ein cremiges Dressing ergibt. Über die Zutaten gießen, vorsichtig unterheben. Zum Schluss die Brotstücken untermischen, alles 15 Minuten ziehen lassen. Wer mag, kann etwas Pecorino darüberraspeln.

Tipps

  • Noch aromatischer schmeckt der Salat, wenn das Brot mit Öl kross gebräunt wird. Dazu die Scheiben von beiden Seiten mit etwas Öl in einer Pfanne anrösten. Das Essen wird dann kalorienreicher.
  • Nicht nur Brotreste bereichern den Salat. Sehen Sie einfach im Kühlschrank nach: Auch Oliven, Kapern, Sardellenfilets oder Käse schmecken in dem Salat gut.
  • Soll die Panzanella (italienischer Brotsalat) Hauptspeise sein, 400 Gramm Brot verwenden und 2 bis 3 Tomaten mehr.
  • Tomaten sind tolle Appetizer. Hier gebratene „grüne Tomaten“ aus dem gleichnamigen Film: 4 große Tomaten – zur Sicherheit nur rote oder echte grüne (siehe unten „Wissenswertes“) nehmen – in dicke Scheiben schneiden, würzen. 10 Esslöffel Mehl mit 3 Esslöffel Maismehl/Speisestärke, Salz, Pfeffer und 200 Milliliter Milch zu glattem Teig rühren. Tomaten eintauchen, abtropfen, anbraten, mit Brot servieren.

Nährwerte

pro Portion:

Eiweiß: 9 g
Fett: 14 g
Kohlenhydrate: 42 g
Ballaststoffe: 8 g
Kilojoule / Kilokalorien: 1 431 / 340.

Wissenswertes

Wer Geschmack pur will, muss zu alten Tomatensorten greifen, nicht zum holländi­schen Hybridmodell. Selten sind die echten grünen Tomaten wie Green Zebra oder Evergreen mit ihrer kräftigen Säure. Anders als unreife Tomaten haben sie wenig vom Naturgift Solanin und können bedenkenlos gegessen werden. Gelbe Sorten wie die Goldene Königin sind weniger sauer, ertragreich und resistent. Die bekannte rote Strauch- oder Rispentomate schmeckt sehr aromatisch, die kleine Cherrytomate zuckersüß.

Die Tomate ist das liebste Frischgemüse der Deutschen. Sie ist kalorienarm, hat viel Ka­lium, Vitamin C und Lykopine. Diese sekun­dä­ren Pflanzenstoffe geben Tomaten ihre rote Farbe und schützen die Zellen im mensch­lichen Körper gut vor Oxidation.

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