
© Manuel Krug
Diese Snacks können süchtig machen. Die selbstgemachten Knabbereien enthalten weniger Fett als fertig gekaufte. Das perfekte Fingerfood für Fernsehabende. Fehlt nur noch eine gute Akustik. Für die sorgen etliche der Soundbars, die wir aktuell getestet haben.
Zutaten für 10 Personen
Shiitake-Chips
- 1 kg Shiitake
- 4 g Salz
- 10 ml Sonnenblumenöl
Brot-Chips mit frischen Kräutern
- 300 g weiches Brot, gern vom Vortag, hell oder dunkel
- 5 Zweige Rosmarin
- 5 Zweige Thymian
- 5 Zweige Oregano
- 60 g Butter
- 1 Knoblauchzehe
- 3 g Fleur de Sel
Geröstete pikante Honignüsse
- 300 g Nüsse, zum Beispiel Mandeln, Cashew-, Macadamia- oder Haselnüsse
- 80 ml Honig
- 40 g Puderzucker 3 g Fleur de Sel 40 ml Pflanzenöl
Nährwerte pro Portion
- Energie: 1 697 KJ/404 kcal,
- Fett: 29 g,
- Eiweiß: 11 g,
- Kohlenhydrate: 28 g,
- Salz: 1 g
Zubereitung
Brot-Chips mit Kräutern
Würfeln und fein hacken. Brot entrinden und würfeln – 1 cm je Kante. Knoblauch und Kräuter fein hacken.
Rösten. Butter in einer Pfanne schmelzen. Sobald sie schäumt, Brot hineingeben und immer wieder wenden. Nach 3 Minuten kommen Knoblauch und Kräuter dazu. Unter ständigem Wenden goldbraun braten, auf Küchenkrepp trocknen und abkühlen lassen, mit Fleur de Sel würzen.
Shiitake-Chips

© Manuel Krug
Schneiden. Pilze 1 mm dünn schneiden, auf Backpapier legen. Öl fein auf Scheiben verteilen: am besten per Sprühflasche. Öl mit der Hand in Pilze massieren. Salz fein mörsern, auch einmassieren.
Rösten. Backpapier mit Pilzen auf einen Rost legen, im leicht geöffneten Ofen bei 80 Grad für 3 bis 4 Stunden trocknen – die Menge reduziert sich auf etwa 100 g. Die letzten 10 Minuten bei geschlossener Tür und 160 Grad kross rösten.
Pikante Honignüsse

© Manuel Krug
Einen Tag in Honig ziehen lassen. Honig in einem Topf erwärmen, Nüsse in einer Schüssel damit sehr gut vermischen, abdecken und einen Tag stehen lassen.
Süß-salzig würzen. Die Nüsse in Puderzucker und Salz wälzen – wer mag, kann noch Currypulver oder die arabische Würzmischung Ras el-Hanout zufügen.
Rösten. In beschichteter Pfanne im Öl bei kleiner Hitze vorsichtig knusprig rösten. Auf Küchenkrepp erkalten lassen.
Tipps aus der Testküche

Guido Ritter hat das Rezept für test-Leser entwickelt. © Andreas Buck
Krosse Pilzchips. Durch Trocknen entweicht das Wasser aus den Pilzen, kurzes Rösten macht sie knusprig.
Nicht verbrennen. Die Knabbereien verbrennen schnell. Hitze drosseln, sobald sie bräunen.
Natürliche Geschmacksverstärker. Pilzchips bestechen durch ihr natürliches Glutamat, Brotchips durch Röstaromen, Honignüsse durch Karamellnoten.
„Alle drei Knabbersorten lassen sich kühl und trocken etwa zwei Wochen lagern,“ erklärt Professor Dr. Guido Ritter, wissenschaftlicher Leiter des Food Lab an der Fachhochschule Münster.
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Sicherlich gute Rezepte, aber ich wette mit normalen Salz statt diesem überteuerten Zeug schmeckt es genauso gut. Ich wette in einem Geschmackstest würde die Mehrheit das teure Salz nicht herausschmecken...